Kreuzviertel: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kreuzviertel''' ist der nordwestliche Teil der [[Altstadt]]. Seine Grenzen werden in etwa durch die [[Kaufinger Straße]]/[[Neuhauser Straße]] im Süden, die [[Weinstraße]]/[[Theatinerstraße]] im Osten und durch den [[Altstadtring]] beschrieben. Hier war das Zentrum der Geistlichkeit, die Klösterdichte war besonders hoch. Es wurde erstmals urkundlich am 29. Dezember [[1458]] erwähnt und hat seinen Namen nach der Kreuzgasse, einer Straße, die heute in etwa dem [[Promenadeplatz]] und der [[Pacellistraße]] entspricht. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Anderer Name: Eremitenviertel (in einem Ratsbuch [[1363]] erstmals unter diesem Namen erwähnt, benannt nach dem Kloster der Augustinereremiten). Heute sind besonders Banken und Büros in diesem Viertel vorzufinden.
Das '''Kreuzviertel''' ist der nordwestliche Teil der [[Altstadt]]. Seine Grenzen werden in etwa durch die [[Kaufingerstraße]]/[[Neuhauser Straße]] im Süden, die [[Weinstraße]]/[[Theatinerstraße]] im Osten und durch den [[Altstadtring]] beschrieben. Hier war das Zentrum der Geistlichkeit, die Klösterdichte war besonders hoch. Es wurde erstmals urkundlich am 29. Dezember [[1458]] erwähnt und hat seinen Namen nach der Kreuzgasse, einer Straße, die heute in etwa dem [[Promenadeplatz]] und der [[Pacellistraße]] entspricht. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Anderer Name: Eremitenviertel (in einem Ratsbuch [[1363]] erstmals unter diesem Namen erwähnt, benannt nach dem Kloster der Augustinereremiten). Heute sind besonders Banken und Büros in diesem Viertel vorzufinden.


=== Lage ===
=== Lage ===
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=== [[Stachus]] ===
=== [[Stachus]] ===
 
* Karlsplatz; '''[[Karlstor]]''', weitere siehe [[Hackenviertel]]
* Karlsplatz; '''[[Karlstor (München)]]''', weitere siehe [[Hackenviertel]]
* Karlsplatz 7/8/10/11/12; '''Karlsplatz-Rondell''', etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792-96 neu erbaut 1899-1901 von [[Gabriel von Seidl]] (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe.
* Karlsplatz 7/8/10/11/12; '''Karlsplatz-Rondell''', etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792-96 neu erbaut 1899-1901 von [[Gabriel von Seidl]] (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe.


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=== [[Maximiliansplatz]] ===
=== [[Maximiliansplatz]] ===
 
* '''Maximiliansplatz'''; Städtebauliche Schöpfung des Klassizismus auf dem Gelände der ehem. Wallbefestigung, 1802-05 angelegt, ursprünglich mit einheitlicher, um 1823 vollendeter Bebauung (erhalten nur Maximiliansplatz 15); 1876-78 durch [[Karl Effner]] mit einer Grünanlage versehen, in der mehrere Denkmäler stehen. Zugehörig auch die Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8 und die Anlage westlich von Maximiliansplatz 5. Am Westende der [[Wittelsbacher Brunnen]], siehe Lenbachplatz.
* '''Maximiliansplatz'''; Städtebauliche Schöpfung des Klassizismus auf dem Gelände der ehem. Wallbefestigung, 1802-05 angelegt, ursprünglich mit einheitlicher, um 1823 vollendeter Bebauung (erhalten nur Maximiliansplatz 15); 1876-78 durch [[Karl Effner]] mit einer Grünanlage versehen, in der mehrere Denkmäler stehen. Zugehörig auch die Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8 und die Anlage westlich von Maximiliansplatz 5. Am Westende der [[Wittelsbacherbrunnen]], siehe Lenbachplatz.
* Maximiliansplatz 12a; Sog. '''[[Kithan-Haus]]''', repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschoßiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschoßige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoß mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von [[Georg Brenninger]].
* Maximiliansplatz 12a; Sog. '''[[Kithan-Haus]]''', repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschoßiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschoßige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoß mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von [[Georg Brenninger]].
* Maximiliansplatz 15; '''Schlichter klassizistischer Bau''', um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes.
* Maximiliansplatz 15; '''Schlichter klassizistischer Bau''', um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes.
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=== [[Neuhauser Straße]] ===
=== [[Neuhauser Straße]] ===
* Neuhauser Straße 2; Ehem. '''[[Augustinerkirche]] St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist''', gotische Basilika (Ende 13.-15. Jh.), 1619/20 von [[Veit Schmidt]] früh[[barock]] umgestaltet, 1803 profaniert (sog. Augustinerstock), 1914/15 von [[Theodor Fischer]] umgebaut; enthält das [[Deutsches Jagd- und Fischereimuseum|Deutsche Jagd- und Fischereimuseum]], Läden und Amtsräume des [[Polizeipräsidium München|Polizeipräsidiums]] (siehe Ettstraße 2/4, ehem. Augsutinerkloster).
* Neuhauser Straße 2; Ehem. '''[[Augustinerkirche]] St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist''', gotische Basilika (Ende 13.-15. Jh.), 1619/20 von [[Veit Schmidt]] früh[[barock]] umgestaltet, 1803 profaniert (sog. Augustinerstock), 1914/15 von [[Theodor Fischer]] umgebaut; enthält das [[Deutsches Jagd- und Fischereimuseum|Deutsche Jagd- und Fischereimuseum]], Läden und Amtsräume des [[Polizeipräsidium München|Polizeipräsidiums]] (siehe Ettstraße 2/4, ehem. Augsutinerkloster).
* Neuhauser Straße 8; '''Ehem. Jesuitenkolleg''' (sog. ''Alte Akademie''), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von [[Friedrich Sustris]]; von dem weitläufigen [[Renaissance]]-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die [[St. Michael|Michaelskirche]] (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem [[Statistisches Landesamt|Statistischen Landesamt]] hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile Maxburgstraße 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. [[Kaufhaus Hettlage]] (siehe Neuhauser Straße 10).
* Neuhauser Straße 8; '''Ehem. Jesuitenkolleg''' (sog. ''Alte Akademie''), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von [[Friedrich Sustris]]; von dem weitläufigen [[Renaissance]]-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die [[St. Michael|Michaelskirche]] (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem [[Statistisches Landesamt|Statistischen Landesamt]] hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile Maxburgstraße 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. [[Kaufhaus Hettlage]] (siehe Neuhauser Straße 10).
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=== [[Pacellistraße]] ===
=== [[Pacellistraße]] ===
 
* Pacellistraße 1, 5; Sog. '''[[Neue Maxburg]]''', Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur [[Karmeliterstraße]] anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von [[Theo Pabst]] und [[Sep Ruf]] auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung
* Pacellistraße 1, 5; Sog. '''[[Maxburg (München)#Neue Maxburg|Neue Maxburg]]''', Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von [[Theo Pabst]] und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung
* Pacellistraße 5; '''Turm''' der in den 1590er Jahren erbauten Herzog-Max-Burg; einziger Rest der weitläufigen Schlossanlage (an deren Stelle jetzt Neubauten, vgl. Pacellistraße 1, 5).
* Pacellistraße 5; '''Turm''' der in den 1590er Jahren erbauten Herzog-Max-Burg; einziger Rest der weitläufigen Schlossanlage (an deren Stelle jetzt Neubauten, vgl. Pacellistraße 1, 5).
* Pacellistraße 12; Kath. '''[[Dreifaltigkeitskirche]]''', Zentralbau mit repräsentativer Fassade und Kuppel, 1711-18 von Giovanni Antonio Viscardi; mit Ausstattung; Turm weiter nördlich im Klosterbereich, vgl. Rochusstraße 6.
* Pacellistraße 12; Kath. '''[[Dreifaltigkeitskirche]]''', Zentralbau mit repräsentativer Fassade und Kuppel, 1711-18 von Giovanni Antonio Viscardi; mit Ausstattung; Turm weiter nördlich im Klosterbereich, vgl. Rochusstraße 6.
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=== [[Prannerstraße]]===
=== [[Prannerstraße]]===
* Prannerstraße 1; '''Rückgebäude von Promenadeplatz''' 2, schmale Jugendstilfassade mit Stuckdekor, um 1900.
* Prannerstraße 1; '''Rückgebäude von Promenadeplatz''' 2, schmale Jugendstilfassade mit Stuckdekor, um 1900.
* Prannerstraße 2; Ehem. '''Palais Neuhaus-Preysing''', jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original.
* Prannerstraße 2; Ehem. '''[[Palais Neuhaus-Preysing]]''', jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original.
* Prannerstraße 7; Ehem. '''[[Palais Graf Seinsheim]]''', jetzt Bayerischer Städteverband, ehemals zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut; beide 1809 von [[Hosef Höchl]] umgebaut; 1949 Wiederaufbau durch [[Herbert Landauer]] unter Verlängerung der Palastfassade nach Westen.
* Prannerstraße 7; Ehem. '''[[Palais Seinsheim]]''', jetzt Bayerischer Städteverband, ehemals zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut; beide 1809 von [[Hosef Höchl]] umgebaut; 1949 Wiederaufbau durch [[Herbert Landauer]] unter Verlängerung der Palastfassade nach Westen.
* Prannerstraße 9; Ehem. '''[[Palais Arco]]''' bzw. Giese, Spätrokokobau mit reich stuckierter Fassade, um 1760, wohl von [[Karl Albert von Lespilliez]].
* Prannerstraße 9; Ehem. '''[[Palais Arco]]''' bzw. Gise, Spät[[rokoko]]bau mit reich stuckierter Fassade, um 1760, wohl von [[Karl Albert von Lespilliez]].
* Prannerstraße 10; '''Eckhaus''' in sog. Nürnberger Renaissance, 1897-99 von H. Schmitz, Nürnberg.
* Prannerstraße 10; '''Eckhaus''' in sog. Nürnberger Renaissance, 1897-99 von H. Schmitz, Nürnberg.
* Prannerstraße 13; '''Mietshaus''', schlicht biedermeierlich, 1888 umgebaut.
* Prannerstraße 13; '''Mietshaus''', schlicht biedermeierlich, 1888 umgebaut.
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* Promenadeplatz 2; Ehem. '''[[Palais Montgelas]]''', jetzt Teil des Hotels [[Bayerischer Hof]], stattlicher, klassizistischer Eckbau, 1810-13 von [[Emanuel Joseph von Herigoyen]], innen von [[Jean Baptiste Métivier]] ausgestaltet; im 2. Stock Repräsentationsräume der Bauzeit (sog. Königssaal u. a.); 1876 aufgestockt. Zugehörig Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a, Rückgebäude Prannerstraße 1, siehe dort.
* Promenadeplatz 2; Ehem. '''[[Palais Montgelas]]''', jetzt Teil des Hotels [[Bayerischer Hof]], stattlicher, klassizistischer Eckbau, 1810-13 von [[Emanuel Joseph von Herigoyen]], innen von [[Jean Baptiste Métivier]] ausgestaltet; im 2. Stock Repräsentationsräume der Bauzeit (sog. Königssaal u. a.); 1876 aufgestockt. Zugehörig Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a, Rückgebäude Prannerstraße 1, siehe dort.
* Promenadeplatz 6; '''[[Spiegelsaal]]''', mit Neurokoko-Stuck, 1897-98, aus dem Vorgängerbau in den Neubau des Hotels Bayerischer Hof integriert.
* Promenadeplatz 6; '''[[Spiegelsaal]]''', mit Neurokoko-Stuck, 1897-98, aus dem Vorgängerbau in den Neubau des Hotels Bayerischer Hof integriert.
* Promenadeplatz 7; '''Dresdner Bank''', stattlicher, historisierender Eckbau mit Natursteinfassade, 1906-07 von Max Littmann.
* Promenadeplatz 7; '''Dresdner Bank''', stattlicher, historisierender Eckbau mit Natursteinfassade, 1906-07 von [[Max Littmann]].
* Promenadeplatz 9; Ehem. '''Ballin-Haus''', jetzt Bankhaus, Geschäftshaus in Ecklage, mit reich gegliederter Natursteinfassade in barockisierenden Formen, 1909-10 von [[Gustav von Cube]] und Karl Stöhr; Portalplastik von Heinrich Düll und Georg Pezold.
* Promenadeplatz 9; Ehem. '''Ballin-Haus''', jetzt Bankhaus, Geschäftshaus in Ecklage, mit reich gegliederter Natursteinfassade in barockisierenden Formen, 1909-10 von [[Gustav von Cube]] und Karl Stöhr; Portalplastik von Heinrich Düll und Georg Pezold.
* Promenadeplatz 12; '''[[Parcus-Haus]]''', stattlicher fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit einspringender Ecke und (reduzierter) Kuppel, 1887-88 von Friedrich von Thiersch; Hausteinfassade z. T. vereinfacht.
* Promenadeplatz 12; '''[[Parcus-Haus]]''', stattlicher fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit einspringender Ecke und (reduzierter) Kuppel, 1887-88 von [[Friedrich von Thiersch]]; Hausteinfassade z.T. vereinfacht.
* Promenadeplatz 13; '''Bürgerhaus''', mit Putzgliederung des 18. oder frühen 19. Jh.
* Promenadeplatz 13; '''Bürgerhaus''', mit Putzgliederung des 18. oder frühen 19. Jh.
* Promenadeplatz 15; Sog. '''Gunetzrhainer- oder Ostermaierhaus''', reich stuckierte Fassade, um 1730 von [[Johann Baptist Gunetzrhainer]] als eigenes Wohnhaus erbaut; nach Kriegszerstörung rekonstruiert; jetzt zur Deutschen Bank gehörig.
* Promenadeplatz 15; Sog. '''[[Gunetzrhainerhaus|Gunetzrhainer]]- oder Ostermaierhaus''', reich stuckierte Fassade, um 1730 von [[Johann Baptist Gunetzrhainer]] als eigenes Wohnhaus erbaut; nach Kriegszerstörung rekonstruiert; jetzt zur Deutschen Bank gehörig.


=== R ===
=== R ===
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=== [[Salvatorplatz]] ===
=== [[Salvatorplatz]] ===
* Salvatorplatz 1; '''Ehemalige Salvatorschule''', jetzt [[Literaturhaus]], in italienischer Renaissance, 1886/87 von [[Friedrich Loewel]]; im Erdgeschoß gewölbte Halle.
* Salvatorplatz 1; '''Ehemalige Salvatorschule''', jetzt [[Literaturhaus]], in italienischer Renaissance, 1886/87 von [[Friedrich Loewel]]; im Erdgeschoß gewölbte Halle.
* Salvatorplatz 2/2 a; Westteil des ehem. '''Theatinerklosters''' (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von [[Lorenzo Perti]], 1938-41 aufgestockt und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. [[Palais Minucci]], um 1939 umgebaut.
* Salvatorplatz 2/2 a; Westteil des ehem. '''Theatinerklosters''' (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von [[Lorenzo Perti]], 1938-41 aufgestockt und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. [[Palais Minucci]], um 1939 umgebaut.
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=== [[Theatinerstraße]] ===
=== [[Theatinerstraße]] ===
* Theatinerstraße 7; Sog. '''[[Arco-Palais]]''', Geschäftshaus im barockisierenden Jugendstil, mit abgerundeter Ecke, 1910 von [[Georg Meister]] und [[Oswald E. Bieber]]; zugehörig [[Maffeistraße]] 4.
* Theatinerstraße 7; Sog. '''[[Arco-Palais]]''', Geschäftshaus im barockisierenden Jugendstil, mit abgerundeter Ecke, 1910 von [[Georg Meister]] und [[Oswald E. Bieber]]; zugehörig [[Maffeistraße]] 4.
* Theatinerstraße 8; Sog. '''[[Gablerhaus]]''', Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. [[Fünf Höfe]].
* Theatinerstraße 8; Sog. '''[[Gablerhaus]]''', Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. [[Fünf Höfe]].
* Theatinerstraße 22; '''[[Theatinerkirche]]''' St. Cajetan, kreuzförmig-basilikale Anlage mit Zweiturmfront und Vierungskuppel, 1663-68 von [[Agostino Barelli]] und [[Enrico Zuccali]], Fassade 1765-68 von Francois Cuvilliés d. Ä. vollendet; mit Ausstattung.
* Theatinerstraße 22; '''[[Theatinerkirche]]''' St. Cajetan, kreuzförmig-basilikale Anlage mit Zweiturmfront und Vierungskuppel, 1663-68 von [[Agostino Barelli]] und [[Enrico Zuccali]], Fassade 1765-68 von Francois Cuvilliés d. Ä. vollendet; mit Ausstattung.
* Theatinerstraße 23; '''Klassizistisches Wohnhaus''', jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt [[Brienner Straße]] 1/ehem. [[Palais Graf Moy]], siehe dort.
* Theatinerstraße 23; '''Klassizistisches Wohnhaus''', jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt [[Brienner Straße]] 1/ehem. [[Palais Moy]], siehe dort.


=== [[Weinstraße]] ===
=== [[Weinstraße]] ===
* Weinstraße 3; '''Indanthren-Haus''', Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler;  Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey.
* Weinstraße 3; '''Indanthren-Haus''', Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler;  Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey.
* Weinstraße 4; '''Ehem. Geschäftshaus''', jetzt Bankhaus, mit neuklassizistischer Natursteinfassade, 1908/09 von Max Neumann.;
* Weinstraße 4; '''Ehem. Geschäftshaus''', jetzt Bankhaus, mit neuklassizistischer Natursteinfassade, 1908/09 von Max Neumann.;
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==Weblinks==


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