Ferdinand Sauerbruch

Der Arzt Ferdinand Sauerbruch (* 3. Juli 1875 in BarmenW; † 2. Juli 1951 in Berlin) war von 1918 bis 1928 als erfolgreicher Chirurg und ordentlicher Professor an der Uni in München tätig. In der Zeit behandelte er 1919 Erhard Auer, auch den Mörder Arco Valley des ersten Bayerischen Minister­präsidenten Kurt Eisner und deutet dabei auch Sympathie für diese Aktion an. Schon 1920 lernt er Adolf Hitler persönlich kennen. 1923 schickt er einen Assistenten zu Hitler, der nach dem gescheiterten Putschversuch nach Uffing am Staffelsee geflohen war, um ihn an der verletzten rechten Schulter zu behandeln.[1]

Nach seinem Wechsel nach Berlin an die Charité (1928–1949) pendelte Sauerbruch ein halbes Jahr lang zwischen Berlin und München, da sich für seine Stelle in München so schnell kein Nachfolger fand: Montag bis Mittwoch in Berlin Vorlesungen und Operationen, Donnerstag bis Sonnabend das gleiche Pensum in München.

Sauerbruch wurde insbesondere für Lungenoperationen im künstlichen Unterdruck bekannt, außerdem für die Versorgung von Kriegsversehrten.

Einzelnachweise

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