Edith Haberland-Wagner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Edith Haberland-Wagner''' (* vor 1906;† [[1996]]) war eine Münchener Unternehmerin und Stifterin.
'''Edith Haberland-Wagner''' (* [[1899]]; † [[1996]]) war eine Münchner Brauereibesitzerin und Stifterin.<ref>[http://peterroeck.jimdo.com/die-stiftung/ Die Stiftung Edith-Haberland-Wagner-Stiftung GmbH]</ref>


Als letzte Nachkommin der Familie Wagner, die 1829 die [[Augustiner-Bräu]], vererbte Edith Haberland auf Anraten [[Ferdinand Schmid]]s ihr Vermögen an die von ihr gegründete [[Edith-Haberland-Wagner-Stiftung]] mit Sitz in {{WL2|Salzburg}}, die 51% der Augustineraktien hält.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/wirtschaft/ueberregionale-wirtschaft_artikel,-Edith-Haberland-macht-eine-Brauerei-zum-Wohltaeter-_arid,120861.html Edith Haberland macht eine Brauerei zum Wohltäter], Schwäbisches Tagblatt, 26. Dezember 2010.</ref>
== Leben ==
Edith Haberland, geborene Wagner, war die Tochter von [[Max Wagner (Brauunternehmer)|Max Wagner]]. Bekannt ist, dass sie in [[Murnau]] am Staffelsee lebte und mit Leidenschaft Landschaften malte und musizierte.<ref>''[http://www.merkur-online.de/lokales/regionen/wertvolle-zeugen-hinterglaskunstbluetezeit-186949.html Wertvolle Zeugen der Hinterglaskunst-Blütezeit]'', Merkur online, 28. November 2003.</ref> So nennt das Werdenfelser Künstlerlexikon beispielsweise eine Einzelausstellung in Garmisch-Partenkirchen 1977/1978.<ref>''Haberland, Edith'', in: Ralf Benkert: ''[http://books.google.de/books/about/Werdenfelser_K%C3%BCnstlerlexikon.html?id=yNdaMwAACAAJ&redir_esc=y Werdenfelser Künstlerlexikon: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes]'', 2003. (Textauszug 4 aus über 4900 Kurzbiographien)</ref>
 
Nachdem ihr Vater 1941 verstarb, verzichtete sie als Erbin der [[Augustiner-Bräu]] zugunsten ihres Cousins [[Rudolf Wagner|Rudolf]] (1908–1981) auf die Brauerei. Dieser wandelte die Brauerei in eine Kommanditgesellschaft um und hinterließ sie, da kinderlos, an eine Erbengemeinschaft, bestehend aus wieder Edith Haberland und fünf weiteren, größtenteils in Nordamerika lebende Cousinen und Vettern, die Nachfahren der Schwestern von Max und [[Richard Wagner (Brauereiunternehmer)|Richard Wagner]] waren.<ref>''Familie Wagner''; in Christian Schäder: ''[http://books.google.de/books?id=iDUDBnRvEO0C Münchner Brauindustrie: 1871–1945 ; die wirtschaftsgeschichtliche Entwicklung eines Industriezweige]'' (Diss.), Tectum Verlag, 1999, S. 73/74.</ref>
 
Als letzte Nachkommin der Wagner-Dynastie vererbte die ebenfalls kinderlose Edith Haberland auf Anraten des Geschäftsführers [[Ferdinand Schmid]] ihr Vermögen an die von ihr gegründete [[Edith-Haberland-Wagner-Stiftung]], die 51% der Augustineraktien hält.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/wirtschaft/ueberregionale-wirtschaft_artikel,-Edith-Haberland-macht-eine-Brauerei-zum-Wohltaeter-_arid,120861.html Edith Haberland macht eine Brauerei zum Wohltäter], Schwäbisches Tagblatt, 26. Dezember 2010.</ref> In ihrem Testament legte sie zudem Schmid auf Lebenszeit als Stiftungsvorstand fest. Ferner, dass dieser seinen Nachfolger persönlich bestimmen dürfe. Kurz vor seinem Tod bestimmte er [[Catherine Demeter]], eine Nachkommin der Wagner-Familie.<ref>Astrid Becker: ''Eine Frau für Augustiner : Catherine Demeter übernimmt den Vorstandsposten der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung - eine Überraschung'', in: [[Süddeutsche Zeitung]], 12. Dezember 2013, Seite 58</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{SORTIERUNG:Haberland-Wagner, Edith}}
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[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Unternehmerin]]
[[Kategorie:Augustiner-Bräu]]
[[Kategorie:Edith-Haberland-Wagner-Stiftung]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Frau]]
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