Münchner Kammerspiele: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Spielstätten ==
== Die Spielstätten ==
* 1912 – 1926: ''Münchner Lustspielhaus'' an der [[Augustenstraße]] 89
* 1912 – 1926: ''Münchner Lustspielhaus'' an der [[Augustenstraße]] 89
*Neben dem 2003 wieder eröffneten Schauspielhaus in der [[Maximilianstraße]] 26 - 28 (80539 München) bespielen die Kammerspiele noch den Werkraum, [[Hildegardstraße]] 1 sowie das Neue Haus, [[Falckenbergstraße]] 1.
* Während der Intendanz von Otto Falckenberg erfolgte 1926 der Umzug in das [[1901]] fertiggestellte '''[[Schauspielhaus]]''' (Artikel fehlt) in der [[Maximilianstraße]] 26 / 28. Errichtet vom Architekten [[Max Littmann]] im [[Jugendstil]] und mit der Innenausstattung von [[Richard Riemerschmid]]. Neben dem 2003 wieder eröffneten Schauspielhaus i
* bespielen die Kammerspiele noch den '''Werkraum''', [[Hildegardstraße]] 1 sowie  
* das '''Neue Haus''', [[Falckenbergstraße]] 1.


== Die Intendanten ==
== Die Intendanten ==
Die Zeit nach [[1945]] war geprägt von den Intendanten [[Erich Engel]] (1945-[[1947]]), [[Hans Schweikart]] (1947-[[1963]]), [[August Everding]] (1963-[[1973]]), [[Hans-Reinhard Müller]] (1973-[[1983]]) und [[Dieter Dorn]] (1983-[[2001]]) und [[Frank Baumbauer]] (2001-2009). Seit der Spielzeit [[2010]]/2011 leitet [[Johan Simons]] die Kammerspiele.
Die Zeit nach [[1945]] war geprägt von den Intendanten [[Erich Engel]] (1945–[[1947]]), [[Hans Schweikart]] (1947–[[1963]]), [[August Everding]] (1963–[[1973]]), [[Hans-Reinhard Müller]] (1973–[[1983]]) und [[Dieter Dorn]] (1983–[[2001]]) und [[Frank Baumbauer]] (2001–2009). Seit der Spielzeit [[2010]]/2011 bis 2015 leitete Johan Simons die Kammerspiele. Ab der Spielzeit 2015/16 ist [[Matthias Lilienthal]] Intendant. Der hat 2018 angekündigt, dass er 2020 keine Wiederbewerbung beabsichtigt.


== Die Regisseure ==
== Die Regisseure ==
In den [[1920er]] Jahren galten die Kammerspiele als wohl wichtigste deutsche Bühne außerhalb Berlins. Persönlichkeiten wie [[Bertolt Brecht]] inszenierten hier Stücke. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus geprägt durch die Arbeiten des Regisseurs und Schauspielers [[Fritz Kortner]], der aus dem Exil zurückgekehrt war. In den [[1960er]] Jahren inszenierte der damalige Regieassistent der Kammerspiele Peter Stein zum ersten Mal eigenverantwortlich. In den [[1970er]] Jahren prägten die Arbeiten des Dramatikers [[Franz Xaver Kroetz]] und die Theaterfantasien von [[Robert Wilson]] das Theater. In den [[1980er]] Jahren schuf George Tabori herausragende Inszenierungen. Auch heute zählt das Theater zu den besten deutschen Sprechbühnen und konnte zahlreiche Preise und Auszeichnungen entgegen nehmen.
In den [[1920er]] Jahren galten die Kammerspiele als wohl wichtigste deutsche Bühne außerhalb Berlins. Persönlichkeiten wie [[Bertolt Brecht]] inszenierten hier Stücke. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus geprägt durch die Arbeiten des Regisseurs und Schauspielers [[Fritz Kortner]], der aus dem Exil zurückgekehrt war. In den [[1960er]] Jahren inszenierte der damalige Regieassistent der Kammerspiele Peter Stein zum ersten Mal eigenverantwortlich. In den [[1970er]] Jahren prägten die Arbeiten des Dramatikers [[Franz Xaver Kroetz]] und die Theaterfantasien von [[Robert Wilson]] das Theater. In den [[1980er]] Jahren schuf George Tabori herausragende Inszenierungen. Auch heute zählt das Theater zu den besten deutschen Sprechbühnen und konnte zahlreiche Preise und Auszeichnungen entgegen nehmen.


== Die Schauspielschule ==
Seit 2016 mehrfach [[Amir Reza Koohestani]].
[[1946]] wurde die dem Haus angegliederte Schauspielschule ([[Falckenberg-Schule]]) gegründet.
 
== Falckenberg, die Schauspielschule ==
[[1946]] wurde die dem Haus angegliederte Schauspielschule, die [[Falckenberg-Schule]], gegründet.


== Karten-Vorverkauf ==
== Karten-Vorverkauf ==
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Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr<br>
;Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr oder
oder: Abendkasse, jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der jeweiligen Spielstätte.
:Abendkasse, jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der jeweiligen Spielstätte.
 
== Trambahn-Haltestelle ==
Die Kammerspiele sind auch mit der [[Tram]] erreichbar. Die Linien {{ÖPNV|19}} und {{ÖPNV|21}} halten an der gleichnamigen Haltestelle, die sich auf der [[Maximilianstraße]] befindet.
 
{{Folgenleiste Bahnhof/Start}}
{{Folgenleiste Bahnhof/Linie
| Vorheriger = [[Nationaltheater]]
| Linien = {{ÖPNV|19}}
| Nächster = [[Maxmonument]]
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{{Folgenleiste Bahnhof/Linie
| Vorheriger = [[Nationaltheater]]
| Linien = {{ÖPNV|21}}
| Nächster = [[Maxmonument]]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*{{Website|www.muenchner-kammerspiele.de}}
*{{Website|www.muenchner-kammerspiele.de}}
* [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/jahre-muenchner-kammerspiele-wenn-der-theaterabend-zum-abenteuer-wird-1.1491985 100 Jahre Münchner Kammerspiele – Vom Wurstel zur Avantgarde.] [[SZ]] vom 11. Okt. 2012
* [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/jahre-muenchner-kammerspiele-wenn-der-theaterabend-zum-abenteuer-wird-1.1491985 100 Jahre Münchner Kammerspiele – Vom Wurstel zur Avantgarde.] [[SZ]] vom 11. Okt. 2012
 
* [http://missy-magazine.de/blog/2017/10/24/anta-helena-reckes-mittelreich/ Anta Helena Reckes „Mittelreich“ …oder eine dekoloniale Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte und den weißen Staats- und Stadttheatern.] In missy-magazine.de, Berlin, vom 24.10.17     
{{Wikipedia}}
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