St. Maximilian: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadtpfarrkirche '''St. Maximilian''' liegt am linken [[Isar]]ufer, eingefasst von der [[Wittelsbacherstraße]] und der [[Auenstraße]] im [[Glockenbachviertel]]. An der Front liegt die kurze [[Pfarrer-Rosenberger-Straße|Pfarrer-Rosenberger-‎]] und hinter dem Chor die [[Deutingerstraße]].
Die Stadtpfarrkirche '''St. Maximilian''' liegt am linken [[Isar]]ufer, eingefasst von der [[Wittelsbacherstraße]] und der [[Auenstraße]] im [[Glockenbachviertel]]. An der Front liegt die kurze [[Pfarrer-Rosenberger-Straße|Pfarrer-Rosenberger-‎]] und hinter dem Chor die [[Deutingerstraße]].


Chor und Langhaus der Basilika sind durch zwei Türme über den Seitenschiffen getrennt. Sie ist 87 m lang und 50 m breit. Der [[Neoromanik|neoromanische]] Bau wurde von [[Heinrich von Schmidt]] erdacht, und in den Jahren [[1895]] bis [[1905]] errichtet. Seit den Schäden der Kirche im 2. Weltkrieg, die fast einer Totalzerstörung gleichkamen, fehlen den Türmen die ursprünglichen oktogonalen Turmhelme, die einst mit Schiefer eingedeckt waren.
Chor und Langhaus der Basilika sind durch zwei Türme über den Seitenschiffen getrennt. Sie ist 87 m lang und 50 m breit. Der [[Neoromanik|neoromanische]] Bau wurde von [[Heinrich von Schmidt]] erdacht und in den Jahren [[1895]] bis [[1905]] errichtet. Seit den Schäden der Kirche im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]], die fast einer Totalzerstörung gleichkamen, fehlen den Türmen die ursprünglichen oktogonalen Turmhelme, die einst mit Schiefer eingedeckt waren.
[[Bild:Muemaxikimadonnatal2012a.jpg|left|thumb|Marien-Plastik von Konrad Schmid, 1897|200px]]
[[Bild:Muemaxikimadonnatal2012a.jpg|left|thumb|Marien-Plastik von Konrad Schmid, 1897]]
[[Bild:Sktmaximilian2009.jpg|thumb|St. Maximilian (2009)]]
[[Bild:Sktmaximilian2009.jpg|thumb|St. Maximilian (2009)]]
Zur Ausstattung der Kirche darf auch diese schöne Marien-Plastik von Konrad Schmid gezählt werden.
Zur Ausstattung der Kirche darf auch eine schöne Marien-Plastik von Konrad Schmid gezählt werden.


1946 konnte wieder ein Seitenschiff als Notkirche verwendet werden. Das Schiff unter den Türmen und die Türme selbst wurden ab 1949 wieder errichtet.  
1946 konnte wieder ein Seitenschiff als Notkirche verwendet werden. Das Schiff unter den Türmen und die Türme selbst wurden ab 1949 wieder errichtet.  


Die sechs Glocken läuten seitdem in den Tönen: A, G, F, D, C, A
Die sechs Glocken läuten seitdem in den Tönen: A, G, F, D, C, A.
 
==Heiligenlegende==
==Heiligenlegende==
Nach der Legende lebte um 300 der Heilige Maximilian zwischen Passau und Linz (Lorrach) und wurde dort Bischof. 737 sei dann das Bistum Passau in dessen Nachfolge entstanden. Maximilian sei um 300 in der Steiermark als Märtyrer gestorben. Nach der Legende seien "seine Gebeine zuerst in der Nähe von Salzburg, dann nach Altötting und um das Jahr 980 nach Passau überführt" worden. Wegen dieser Zusammenhänge gilt der Heilige Maximilian eben auch für diese Kirche als Heiliger.


Nach der Legende lebte um 300 der Heilige Maximilian zwischen Passau und Linz (Lorrach) und wurde dort Bischof. 737 sei dann das Bistum Passau in dessen Nachfolge entstanden. Maximilian sei um 300 in der Steiermark als Märtyrer gestorben. Nach der Legende seien "seine Gebeine zuerst in der Nähe von Salzburg, dann nach Altötting und um das Jahr 980 nach Passau überführt" worden. Wegen dieser Zusammenhänge gilt der Heilige Maximilian eben auch für diese Kirche als Heilger.
Die Verehrung Maximilians blieb im Wesentlichen auf das Bistum Passau und Österreich beschränkt. Mit dem Habsburger Maximilian I. (1459 - [[1519]]) nahm die Beliebtheit dieses Heiligen spürbar zu. Als Namenspatron fand er in [[Bayern]] weite Verbreitung, da zahlreiche [[Wittelsbach|Wittelsbacher]] diesen Namen trugen.
 
Die Verehrung Maximilians blieb im Wesentlichen auf das Bistum Passau und Österreich beschränkt. Mit dem Habsburger Maximilian I. (1459 - [[1519]]) nahm die Beliebtheit dieses Heiligen spürbar zu. Als Namenspatron fand er in Bayern weite Verbreitung, da zahlreiche [[Wittelsbach|Wittelsbacher]] diesen Namen trugen.


Dargestellt wird der hl. Maximilian meist in bischöflichem Gewand mit Kreuz in der Hand und mit Schwert, manchmal auch mit einer Palme oder einem Buch. Szenische Darstellungen zeigen ihn entweder als betenden Bischof vor einer Stadt oder bei der Taufe von Heiden.
Dargestellt wird der hl. Maximilian meist in bischöflichem Gewand mit Kreuz in der Hand und mit Schwert, manchmal auch mit einer Palme oder einem Buch. Szenische Darstellungen zeigen ihn entweder als betenden Bischof vor einer Stadt oder bei der Taufe von Heiden.
==Literatur==
*als Quelle: [https://www.erzbistum-muenchen.de/Page000353.aspx Das Erzbistum zur Heiligenlegende]
* August Leidl, Herbert W. Wurster: Bistumspatrone in Deutschland, S. 149-157


==Entstehung==
==Entstehung==
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* Weihe: 6. 10. [[1901]]
* Weihe: 6. 10. [[1901]]
* 2. Weihe: Am 11. Oktober 1953 durch Weihbischof [[Johannes Neuhäusler]]  
* 2. Weihe: Am 11. Oktober 1953 durch Weihbischof [[Johannes Neuhäusler]]  
==Lage==
==Lage==
*[[Auenstraße]] 1
*[[Auenstraße]] 1
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==Weblink==
==Literatur==
*als Quelle: [https://www.erzbistum-muenchen.de/Page000353.aspx Das Erzbistum zur Heiligenlegende]
*August Leidl, Herbert W. Wurster: Bistumspatrone in Deutschland, S. 149-157
 
==Weblinks==
*[http://www.st-maximilian.de Homepage]
*[http://www.st-maximilian.de Homepage]
**[http://www.st-maximilian.de/pfarrkirche/index.html Zur Geschichte des Gebäudes]
**[http://www.st-maximilian.de/pfarrkirche/index.html Zur Geschichte des Gebäudes]


[[Kategorie:Kirche|Max]]
{{Wikipedia-Artikel|St. Maximilian (München)}}
 
[[Kategorie:Kirche|Maximilian]]
[[Kategorie:Auenstraße]]
[[Kategorie:Auenstraße]]
[[Kategorie:Neoromanik]]
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