Wildtiere in der Stadt
Zu den häufigsten Wildtieren in der Stadt gehören in München: Biber, Dachse, Füchse, Marder, Rabenkrähen, Rehe, Waschbären, Wildkaninchen, Wildschweine.
Das wärmere Klima, ein geringer Jagddruck und das große Nahrungsangebot locken die Wildtiere zunehmend in die Stadtlandschaft: Je größer eine Stadt ist, um so mehr Möglichkeiten bietet sie. Fast alle Wildtiere unterstehen dem Jagdrecht, das mit Grund und Boden verbunden ist. Die Bejagung der Wildtiere kann aus Sicherheitsgründen nur auf dafür geeigneten Flächen durchgeführt werden. Auf Antrag des Grundeigentümers kann bei massiven Problemen mit Wildtieren in Einzelfällen eine beschränkte Jagdausübung durch geeignete Jäger genehmigt werden. Zur Regulierung des Bestandes, zur Gefahrenabwehr und zur Verhinderung von Tierseuchen ist auch in der Stadt eine Bejagung notwendig.
Für die von Wildtieren angerichteten Schäden in Kulturpflanzungen besteht außerhalb von Jagdrevieren keine Schadenersatzpflicht. Grundstücke und Gebäude sind vom jeweiligen Eigentümer gegen Wildschaden selbst abzusichern.