Dixie Fried Tigers: Unterschied zwischen den Versionen
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== Kennzeichen und Einstufung == | == Kennzeichen und Einstufung == | ||
Typisch waren die Lederjacken mit Rückenaufnähern (Patches). Anfang der 1990er Jahre traten die Mitglieder teilweise mit {{WL2|Ku-Klux-Klan}}-Aufnähern auf.<ref>[http://www.rockin-wildcat.com/de/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=8668 Forenbeiträge im Rockin' Wildcat-Forum], 2009.</ref> Von der [[Polizei]] wurde der Rockerclub als "deutlich rechts tendierend" eingestuft. Die Dixie Fried Tigers waren überregional für ihre Gewaltbereitschaft, auch gegenüber Angehörigen anderer Subkulturen der Independent-Szene, aber auch gegenüber nicht von ihnen akzeptierten Angehörigen der eigenen Szene bekannt. Neue gegründete Münchener Rockabilly-Clubs mussten sich die Anerkennung durch die Dixie Fried Tigers durch Bestehen von Ritualen "verdienen". | Typisch waren die Lederjacken mit Rückenaufnähern (Patches). Anfang der 1990er Jahre traten die Mitglieder teilweise mit {{WL2|Ku-Klux-Klan}}-Aufnähern auf.<ref>[http://www.rockin-wildcat.com/de/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=8668 Forenbeiträge im Rockin' Wildcat-Forum], 2009.</ref> Von der [[Polizei]] wurde der Rockerclub als "deutlich rechts tendierend" eingestuft. Die Dixie Fried Tigers waren überregional für ihre Gewaltbereitschaft, auch gegenüber Angehörigen anderer Subkulturen der Independent-Szene, aber auch gegenüber nicht von ihnen akzeptierten Angehörigen der eigenen Szene bekannt. Neue gegründete Münchener Rockabilly-Clubs mussten sich die Anerkennung durch die Dixie Fried Tigers durch Bestehen von Ritualen "verdienen". Viele der ehemaligen Mitglieder sind heute "harmlose" Rock ’n’ Roller. | ||
== Bekannte Mitglieder == | == Bekannte Mitglieder == | ||
Mitglieder der Dixie Fried Tigers waren nicht nur in der Münchener Independent-Szene der 1980er und frühen 1990er Jahre jedem ein Begriff, sondern fanden auch in überregionalen Massen- und heute noch in unabhängigen Medien Erwähnung | Mitglieder der Dixie Fried Tigers waren nicht nur in der Münchener Independent-Szene der 1980er und frühen 1990er Jahre jedem ein Begriff, sondern fanden auch in überregionalen Massen- und heute noch in unabhängigen Medien Erwähnung. | ||
Kopf der Dixie Fried Tigers war der frühere Finanzbeamte und Kickboxer Karlheinz L. (* 1964), besser bekannt als "2-Meter-Charlie" oder "Dixie-Charlie". In der Jugendzeitschrift {{WL2|Bravo (Zeitschrift)|Bravo}} war er zusammen mit anderen Münchnern in der Foto Love Story "Beim Bund tanzt keiner Rock ’n’ Roll" zu sehen.<ref>"Beim Bund tanzt keiner Rock ’n’ Roll" (Foto Love Story); Start in Bravo, 51/1982, 17 Folgen.</ref> Anfang der 1990er führte er rund 200 {{WL2|Teddy Boy|Teds}} und Rockabillies an und war deutschlandweit in der Szene bekannt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489967.html Krieg auf den Straßen], Der Spiegel 9/1991, 25. Februar 1991.</ref><ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491436.html Dann macht er dich kalt], Der Spiegel 43/1991, 14. Oktober 1991.</ref> | Kopf der Dixie Fried Tigers war der frühere Finanzbeamte und Kickboxer Karlheinz L. (* 1964), besser bekannt als "2-Meter-Charlie" oder "Dixie-Charlie". In der Jugendzeitschrift {{WL2|Bravo (Zeitschrift)|Bravo}} war er zusammen mit anderen Münchnern in der Foto Love Story "Beim Bund tanzt keiner Rock ’n’ Roll" zu sehen.<ref>"Beim Bund tanzt keiner Rock ’n’ Roll" (Foto Love Story); Start in Bravo, 51/1982, 17 Folgen.</ref> Anfang der 1990er führte er rund 200 {{WL2|Teddy Boy|Teds}} und Rockabillies an und war deutschlandweit in der Szene bekannt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489967.html Krieg auf den Straßen], Der Spiegel 9/1991, 25. Februar 1991.</ref><ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491436.html Dann macht er dich kalt], Der Spiegel 43/1991, 14. Oktober 1991.</ref> |