Sinti in München

Auch in München leben mehrere tausend Sinti und Roma. Die soziale Situation der Minderheit der Sinti und Roma ist hier teilweise sehr verschieden.

Vor 30 Jahren gründete Alexander Diepold das Madhouse (s.u.) in München.

Die Süddeutsche erzählt hier etwas aus dessen Geschichte.

Den bayerischen Integrationspreis erhielt Diepold im Dezember 2016gemeinsam mit "Drom - Sinti und Roma" der Diakonie Hasenbergl für die Verbesserung der Bildungschancen und der schulischen Integration junger Sinti und Roma.

Geschichte

Wofür benötigte die bayerische Polizei ein Zigeunerbuch?

  • Christoph Bachmann und Karin Dütsch haben sich einmal quer durch die staatlichen Archive Bayerns gelesen und sind den fast verschwundenen Spuren der „kleinen Leute“ gefolgt. Das Ergebnis ist ein neues Buch:
"Alte Zeiten - Raue Sitten" Underdogs aus Bayerns Geschichte

Vergleiche: https://www.facebook.com/volkverlag.de

  • Die Verfolgung der Sinti und Roma in München ist 2016/2017 das Thema einer Ausstellung im NS-Dokuzentrum (Oktober bis Januar)

2018 beantragt die grüne Fraktion im Stadtrat einen Ort der Begegnung für Roma und Sinti in München zu schaffen (9. Oktober 2018). Der Antrag zielt darauf ab, dass das Kulturreferat beauftragt wird, in Zusammenarbeit mit Selbstorganisationen der Minderheit das Projekt eines kultureller Begegnungsstätte auf den Weg zu bringen.

madhouse-munich.com, Familien- und Lebensberatung für Sinti und Roma

Medien

Weblinks


Literatur

  • Ludwig_Eiber: „Ich wußte es wird schlimm“. Die Verfolgung der Sinti und Roma in München 1933–1945, Buchendorfer Verlag, München, 1993; ISBN 3-927984-16-7.
  • Karola Fings: Sinti und Roma, Geschichte einer Minderheit. C. H. Beck Verlag, München, 2016, ISBN 9783406698484, 128 Seiten. (K. Fings, Jg. 1962, ist stellvetretende Direktorin des NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln)