Wohnheimsiedlung Maßmannplatz

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Die Wohnheimsiedlung Maßmannplatz in der Münchner Maxvorstadt an der Heßstraße 77 entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1948 mit amerikanischer Unterstützung nach einer Initiative des Kunsthistorikers Hermann Mau.

Gemeinsam mit einem engagierten amerikanischen Besatzungsoffizier entwickelte er die Idee für eine Wohnheimsiedlung, in der Studenten und Lehrlinge gemeinsam leben sollten. Ohne Baugenehmigung, aber mit Unterstützung von Stadt und US-Armee entstand 1948 das erste Haus nach Entwürfen des damaligen Architekturstudenten Werner Wirsing am Maßmannpark: ein Haus in Doppel-H-Form, das inzwischen unter Denkmalschutz steht. 1951 wurden mehrere Erweiterungsbauten fertig gestellt.

Träger der Siedlung ist der Verein Wohnheimsiedlung Maßmannplatz e.V. Die Wohnanlage bekam eine Selbstverwaltung, die aus mehreren Gremien besteht, die jährlich neu gewählt werden. Zwei- bis viermal jährlich findet eine Aufnahmesitzung statt, in der über die Belegung der Zimmer entschieden wird.


In den fünf Häusern, die miteinander verbunden sind, teilen sich zwischen 22 und 28 Bewohner je eine Küche und einen Aufenthaltsraum. Insgesamt gibt es 124 Einzelzimmer. Die Siedlung ist bei Studenten beliebt, da sich in unmittelbarer Nähe die Hochschule München sowie die Technische Universität München befinden.

Weblinks

Www.png www.massmannplatz.de, offizielle Website des Trägervereines

Wikipedia.png
Das Thema "Wohnheimsiedlung Maßmannplatz" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Wohnheimsiedlung Maßmannplatz.