Volkstheater: Unterschied zwischen den Versionen

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2002 konnte mit [[Christian Stückl]] ein junger Intendant für das Theater gewonnen werden, der bereits durch seine beiden Inszenierungen der Oberammergauer Passionsspiele 1990 und 2000 bekannt geworden war. Vor seiner Zeit als Intendant des Volkstheaters arbeitete Stückl als Regisseur an den [[Münchner Kammerspielen]] und als freier Regisseur unter anderem in Wien, Frankfurt, Hannover und Bonn.
2002 konnte mit [[Christian Stückl]] ein junger Intendant für das Theater gewonnen werden, der bereits durch seine beiden Inszenierungen der Oberammergauer Passionsspiele 1990 und 2000 bekannt geworden war. Vor seiner Zeit als Intendant des Volkstheaters arbeitete Stückl als Regisseur an den [[Münchner Kammerspielen]] und als freier Regisseur unter anderem in Wien, Frankfurt, Hannover und Bonn.
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Mit einem jungen Ensemble und weiteren Nachwuchsregisseuren hat das Volkstheater ein neues Profil innerhalb der Münchner Theaterszene gewonnen.
Mit einem jungen Ensemble und weiteren Nachwuchsregisseuren hat das Volkstheater ein neues Profil innerhalb der Münchner Theaterszene gewonnen.



Version vom 7. Oktober 2019, 15:46 Uhr

Eingang

Das 1955 erbaute Theater in der Brienner Straße war ursprünglich eine Mehrzweckhalle im Haus des Sports. Es wurde 1983 zum heutigen Volkstheater umgebaut und fasst seither 609 Zuschauer. Es ist seither ein städtisches Theater, Ende 2020 läuft der Mietvertrag des Volkstheaters an der Brienner Straße mit dem Bayerischen Fußballverband aus. Ein Neubau des Theaters im Schlachthofviertel und der Umzug für 2020 ist geplant.

Zu Eröffnung inszenierte Ruth Drexel (1930 — 2009) das Stück Glaube und Heimat von Karl Schönherr. Das Ensemble bestand aus einer Gruppe bekannter Volksschauspieler (z. B. Gustl Bayrhammer, Beppo Brem, Helmut Fischer, Willy Harlander, Karl Obermayr, Enzi Fuchs, Rita Russek, Maria Singer, Peter Thom, Michael Lerchenberg).

  • 1989 kam als weitere Spielstätte das „Nachtkastl“, als variable Bühnenpodesterie mit 120 Zuschauerplätzen, dazu.
  • Seit 2016 ist das Meschugge der neue Gastronomiebetrieb im Volkstheater (Nachfolgebetrieb des Volksgartens und der Volksküche).

Leitung

Erster Intendant war von 1983 bis 1988 Jörg-Dieter Haas. Von 1988 bis 2002 leitete Ruth Drexel das Haus, unterbrochen von einer kurzen Interimsintendanz von Hanns Christian Müller 1998 bis 1999.

2002 konnte mit Christian Stückl ein junger Intendant für das Theater gewonnen werden, der bereits durch seine beiden Inszenierungen der Oberammergauer Passionsspiele 1990 und 2000 bekannt geworden war. Vor seiner Zeit als Intendant des Volkstheaters arbeitete Stückl als Regisseur an den Münchner Kammerspielen und als freier Regisseur unter anderem in Wien, Frankfurt, Hannover und Bonn.

Mit einem jungen Ensemble und weiteren Nachwuchsregisseuren hat das Volkstheater ein neues Profil innerhalb der Münchner Theaterszene gewonnen.

Sonst

Der Neubau:


Adresse, Karten

  • Kartentelefon: 089 - 52 34 655

Münchner Volkstheater GmbH


Brienner Straße 50
80333 München
☎ : 089 - 52 35 50


Historischer Vorgänger

1903 wurde von den Architekten Gerstenecker und Tittrich in der Josephspitalstraße im Stadtteil Lehel eine repräsentative Eisenbeton-Konstruktion unter diesem Namen erbaut. Im selben Jahr konnte es mit Schillers Stück Kabale und Liebe eröffnet werden. Es hatte etwa 1000 Sitze.

Die erste Vorstellung gab es am 10. November 1903. Die Leitung hatte zunächst Ernst Schrumpf. Administrativ stand ihm Wilhelm Braun zur Seite. Schon 1903 erhielt Elise Aulinger hier ihr erstes Engagement. Einem Bericht in der Münchener Ratsch-Kathl vom 16. November 1904 ist zu entnehmen, dass das Theater angeblich bereits deutschlandweit Bekanntheit erfahren hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurde das 54. Theaterstück am Hause gespielt.

Seit 1907 war der Schauspieler Rolf Pinegger engagiert, der dem Volkstheater zeitlebens treu blieb. Nach dem Ersten Weltkrieg war Ernst Bach Direktor des Theaters. Es kamen hier einige Schwänke zur Uraufführung, so am 25. Dezember 1921 Der keusche Lebemann von Bach und Franz Arnold.

1932 wurde Ludwig Schmid-Wildy Oberspielleiter des damals noch privat geführten Theaters. Von 1934 bis 1938 arbeitete hier Ferdinand Dörfler als Schauspieler, Pächter und Direktor. Von 1933 bis 1941 gehörte Willy Rösner zum Ensemble. Es wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört.

Weblinks

Www.png www.muenchner-volkstheater.de, offizielle Website