Tal

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Das Tal in der Altstadt - bereits am 9. April 1253 wird bei einer Zinszahlung an das Kloster Raitenhaslach vulgo in dem Tal genannt.

Der Name entstammt wohl aus der tieferen Lage gegenüber der Umgebung. Sie, die ehemals breiteste und verkehrsreichste Straße in Altmünchen, führte zu der durch Herzog Heinrich XII. errichteten Isarbrücke. Heute ist der Teil vom Marienplatz / Altem Rathaus zum Isartorplatz / Isartor so benannt.

Das Tal lag ursprünglich vor den Toren der Stadt. Da die Salzfuhrwerke von der Isar her nach München kamen, siedelten sich entlang der heutigen Straße viele Dienstleistungsbetriebe wie Hufschmiede, Fischer und Bäcker an, um die Fuhrleute zu versorgen. Desweiteren gab es Stallungen für deren Pferde und Herbergsbetriebe, wo die Fuhrleute übernachten konnten. Auch gab es immer mehr Gastwirtschaften mit teilweise eigenen Brauereien, so dass es nötig wurde, das Tal ins Stadtgebiet mit einzubeziehen und mit einer Mauer zu schützen. Nach 1200 wurde das Kaltenbachtor auf Höhe der heutigen Kreuzung mit der Hochbrückenstraße bzw. dem Radlsteg errichtet. Von diesem Tor ist aber nichts mehr erhalten.

Im Tal 54 (heute 38) befand sich das Sterneckerbräu, 1919 wurde hier die DAP die wenig später in NSDAP unbenannt wurde, gegründet. In der Folge trafen sich hier die Nazis.

Baudenkmäler

Blick auf den Turm des Alten Rathauses(nach 1888)
Weißes Bräuhaus zur rechten (1904)
Wohn- und Geschäftshaus, Tal Nr. 6 (1903)
Stadtsparkasse, Sparkassenstraße, Tal (2008)

Hier sind einige Gebäude unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten auffallend:

gegenüber

Quellen/Literatur

Michael Weithmann: Burgen in München, 2006 ISBN 3-8307-1036-4

Lage

>> Geographische Lage von Tal im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Wichtiger Anlieger: der Viktualienmarkt

Weblinks

Reiherbrunnen - Im Tal Nr. 11
Wikipedia.png
Das Thema "Tal" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Tal (München).