St. Maria (Thalkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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1990 wurde auch die ''[[Flößerei|Flößerwallfahrt]]'' wiederbelebt, die in fünfjährigem Rhythmus am ersten Sonntag im September stattfindet.
1990 wurde auch die ''[[Flößerei|Flößerwallfahrt]]'' wiederbelebt, die in fünfjährigem Rhythmus am ersten Sonntag im September stattfindet.
==Literatur==
* Hans Boßl: ''Gabriel v. Seidl.'' Oberbayerisches Archiv Band 88, München 1966. (S.51-53 und Plan.)
* Veronika Hofer: ''Gabriel von Seidl - Architekt und Naturschützer.'' Hugendubel, München, 2002. (Abschnitt Maria, Thalkirchen)


==Adresse==
==Adresse==

Version vom 4. Juli 2020, 08:22 Uhr

St. Maria Thalkirchen im Jahr 2015

Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Maria in Thalkirchen gehört zu den Wallfahrtskirchen im Erzbistum München und Freising. Sie liegt im alten Dorfkern von Thalkirchen. Der Anger um die Kirche herum ist der ehemalige Friedhof. Das St. Maria wird Sancta Maria ausgesprochen - Heilige Maria, sehr oft mit dem Attribut Mutter Gottes.

Kirchenbau

Die Kirche stammt ursprünglich aus der Zeit der Gotik, wobei auch noch einige romanische Elemente erhalten sind. Um 1700 wurde die Kirche im Stil des Barock umgebaut. Später gestaltete Ignaz Günther den Altar im Rokokostil. In den Jahren von 1902 bis 1904 wurde die Kirche nach Planung Gabriel von Seidl um die Westkuppel im neubarocken Stil erweitert.

Wallfahrten

Die Geschichte der Wallfahrten nach St. Maria in Thalkirchen begann mit einem Kreuzpartikel, den der bayerische Herzog Albrecht III. der Pfarrkirche vor dem Jahr 1460 stiftete.

Das Pilgern zu dem der Überlieferung nach originalen Splitter des Kreuzes Christi aus Jerusalem wurde in der Barockzeit von der Wallfahrt zum marianischen Gnadenbild abgelöst. Zum Beispiel pilgerte 1580 der spätere Kurfürst Maximilian I. bereits mit 7 Jahren dorthin.

Bis heute wird der Frauendreißiger – die Zeit vom 15. August bis 14. September – besonders gepflegt.

1990 wurde auch die Flößerwallfahrt wiederbelebt, die in fünfjährigem Rhythmus am ersten Sonntag im September stattfindet.

Literatur

  • Hans Boßl: Gabriel v. Seidl. Oberbayerisches Archiv Band 88, München 1966. (S.51-53 und Plan.)
  • Veronika Hofer: Gabriel von Seidl - Architekt und Naturschützer. Hugendubel, München, 2002. (Abschnitt Maria, Thalkirchen)

Adresse

St. Maria (Thalkirchen)


Fraunbergplatz 5
81379 München
☎ : 089 / 74 28 440
@ : Maria-Thalkirchen.Muenchen@ebmuc.de

Www.png www.mariathalkirchen.de, offizielle Website


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