St. Johann von Capistran: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Zum 1. Februar 1957 wurde aus Teilen der Pfarrei [[St. Gabriel]] und einem kleinen Teil der Bogenhausener Pfarrei [[St. Georg (Bogenhausen)|St. Georg/Heilig Blut]] ein neuer Seelsorgebezirk gebildet, der zunächst die Hauskapelle des [[Max-Josef-Stift]]s in der Mühlbaustraße und anschließend den neu gebauten Saal des Pfarrheims nutzte. Der Neubau der von 1958 bis 1960 errichteten und dem Franziskanerheiligen Johannes von Capestrano geweihten Kirche wurde am 26. Juni 1960 eingeweiht. Der Seelsorgebezirk wurde 1963 zur Pfarrei erhoben. Die stark gesunkene Zahl der Kirchenmitglieder führte 2003 zur Eingliederung in den Pfarrverband Bogenhausen-Süd.
Zum 1. Februar 1957 wurde aus Teilen der Pfarrei [[St. Gabriel]] und einem kleinen Teil der Bogenhausener Pfarrei [[St. Georg (Bogenhausen)|St. Georg/Heilig Blut]] ein neuer Seelsorgebezirk gebildet, der zunächst die Hauskapelle des [[Max-Josef-Stift]]s in der Mühlbaustraße und anschließend den neu gebauten Saal des Pfarrheims nutzte. Der Neubau der von 1958 bis 1960 errichteten und dem Franziskanerheiligen Johannes von Capestrano geweihten Kirche wurde am 26. Juni 1960 eingeweiht. Der Seelsorgebezirk wurde 1963 zur Pfarrei erhoben. Die stark gesunkene Zahl der Kirchenmitglieder führte 2003 zur Eingliederung in den Pfarrverband Bogenhausen-Süd.
Wegen der Judenfeindlichkeit des Titularheiligen ist die Namensgebung für die Kirche 2019 in die Diskussion gekommen.


== Bau und Anlage ==
== Bau und Anlage ==

Version vom 8. September 2019, 09:00 Uhr

Die Kirche St. Johann von Capistran ist eine katholische Pfarrkirche im Stadtbezirk 13 Bogenhausen in München. Sie liegt an der Ecke Stuntzstraße/Gotthelfstraße am Rand der Parkstadt Bogenhausen.

Geschichte

Zum 1. Februar 1957 wurde aus Teilen der Pfarrei St. Gabriel und einem kleinen Teil der Bogenhausener Pfarrei St. Georg/Heilig Blut ein neuer Seelsorgebezirk gebildet, der zunächst die Hauskapelle des Max-Josef-Stifts in der Mühlbaustraße und anschließend den neu gebauten Saal des Pfarrheims nutzte. Der Neubau der von 1958 bis 1960 errichteten und dem Franziskanerheiligen Johannes von Capestrano geweihten Kirche wurde am 26. Juni 1960 eingeweiht. Der Seelsorgebezirk wurde 1963 zur Pfarrei erhoben. Die stark gesunkene Zahl der Kirchenmitglieder führte 2003 zur Eingliederung in den Pfarrverband Bogenhausen-Süd.

Wegen der Judenfeindlichkeit des Titularheiligen ist die Namensgebung für die Kirche 2019 in die Diskussion gekommen.

Bau und Anlage

Die von dem Architekten Sep Ruf entworfene Kirche ist eine Rundkirche aus Sichtziegelmauerwerk mit 28 m Innendurchmesser mit vorspringendem flachem Dach, in dessen Mitte sich eine Kuppel aus Plexiglas befindet.

Die Kirche verfügt über eine Orgel mit 27 Registern.

Literatur

  • Willibald Karl: Katholische Pfarrei St. Johann von Capistran, in Roland Krack (Hrsg.): Die Parkstadt Bogenhausen in München, Volk Verlag München 2006, S. 64 bis 69, ISBN 978-3-937200-10-1
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