Schäftlarnstraße

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schäftlarnstraße
Straße in München
Schäftlarnstraße
Basisdaten
Ort München
Sendling Sendlinger Feld
Name erhalten 1892 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Lagerhausstraße Maria-Einsiedel-Straße
Querstraßen
 
Brudermühlstraße Urbanstraße Dietramszeller Straße Matthias-Mayer-Straße Franz-von-Rinecker-Straße Zennerstraße Alfred-Schmidt-Straße Tierparkstraße Fraunbergstraße
Plätze Sigi-Sommer-Platz
München S.jpg / München U.png
 
München U3.jpg Thalkirchen (Tierpark)
Bus.png
 
54 Schäftlarnstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 2,1 km
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 568

Die Schäftlarnstraße in Sendling führt von der Lagerhausstraße zur Fraunbergstraße und Tierparkstraße am Thalkirchner Platz. Sie wird von der Maria-Einsiedel-Straße nach Süden fortgesetzt. in Thalkirchen.

Sie wurde 1892 nach dem Kloster Schäftlarn im Isartal benannt. Dieses wurde 762 mit Unterstützung Herzog Tassilo III. als Benediktinerkloster gegründet. Im 10. Jahrhundert erstand es neu als Prämonstratenserkloster, 1803 wurde es säkularisiert. 1865 kaufte König Ludwig I. das Kloster aus eigenen Mitteln und übergab es wiederum den Benediktinern, seit 1910 ist es eine Abtei.

Die Straße wurde im Zuge der Errichtung der Isartalbahn dort angelegt und im November 1892 erstmals öffentlich als Schäftlarnstraße benannt.

U-Bahn

Der U-Bahnhof Thalkirchen (Tierpark) der U3 befindet sich am Ende der Pogner- und Schäftlarnstraße — Nähe zur Tierparkbrücke (auch Thalkirchner Brücke)

Bauwerke

Als einer der markantesten Gebäude entlang der Straße ist das Elektrizitätswerk auszumachen, das hier, mit vielen Erweiterungen, erster Bauabschnitt begonnen in den Jahren 1897-1899, besteht.

Des Weiteren ist der alte Hauptbahnhof der Isartalbahn zu nennen. Dieser ist seit Mitte der 1960er-Jahre aufgelassen, und dient seit den 1980er-Jahren als Unterkunft und Fahrdienststation der Johanniter (Haus-Nr. 9).

Ehemals Trambahnbetriebshof 1. Nicht mehr vorhanden ist das ehemalige Straßenbahndepot, als Betriebshof 1 bezeichnet, auf Hausnummer 32. Von den Hallen und Betriebsbauten findet sich noch ein winziges Gebäude mit einer Fassadenseite unmittelbar an der Straße.

Ebenso das ab dem Jahr 1935 und bis 1949 erweiterte Linde-Kühlhaus auf Schäftlarnstraße 2. An dessen Standort befindet sich derzeit die Blumengroßmarkthalle.

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Schäftlarnstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Schäftlarnstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Schäftlarnstraße