Schäfflerstraße

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Schäfflerstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Schäfflerstraße von der Weinstraße aus gesehen

Die Schäfflerstraße in der Altstadt führt von der Weinstraße nach Westen bis zum Frauenplatz, wo sie sich in Löwengrube und Augustinerstraße teilt. Bereits vor 1366 wurde die Straße nach den dort ansässigen Schäfflern benannt - also den Fassbauern oder Fassbindern, oft auch selbst Getränkehändler; um 1388 ist auch der Name Sporergasse für sie belegt.

Die Fotoansicht zeigt an der rechten Ecke, das Schäfflereck mit der Figur des Schäfflers hergestellt durch die Hofkupferschmiede Ragaller im Jahr 1950. Im Laden auf der rechten Seite befand sich ehedem das Geschäft für Herren- und Damenwäsche von Otto Hierneis.

Seit Mitte der 1820er-Jahre bis 1836 unterhielt der Jurist und Autor Carl Friedrich August Müller (* 1777, † 1837, Südfriedhof 18.10.57) in der Schäfflerstraße 1, bzw. Theatinerstraße 1, (seit den 1930er-Jahren der Weinstraße zugehörig), im Erdgeschoß einen Verlag, in dem er die Zeitschrift die Bayerische Landbötin veröffentlichte. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg zerstört.

Lage

>> Geographische Lage von Schäfflerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)