Rote Radler

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Schon 1910 gab es in München Fahrradkuriere.

Bekannt waren sie damals als die „Roten Radler“ mit einer markanten roten Uniform, die wohl von einem Studentenkorps entliehen war. An der Mütze stand RR.

Sie fuhren auch Dreiräder und lieferten kleine Sendungen.

Leider gab es die Radler nicht durchgehend, vielmehr löste der motorisierte Verkehr die Fahrräder damals irgendwann ab.

Die Firma „Rote Radler"“ entwickelte sich zu einem Umzugsunternehmen, das aufgekauft wurde, heute unter „Rote Radler oHG“ firmiert und in Freiburg beheimatet ist.

Wer eingefleischter Bayer und schlechter Bänkelsänger ist, kennt natürlich die Geschichte vom Aloisius, der in den Himmel aufsteigt und dort statt Hosianna Krawall macht. Auch in dieser Geschichte ist die Rede von einem Roten Radler. Leider bekommt dieser gleich eins übergebraten von dem närrischen Aloisius, als er den Konkurrenten zu Gesicht bekommt. Evtl. hatten die Kuriere damals einen ähnlichen Ruf wie manche Rennschweine heute. Aber es war wohl vor allem Futterneid.


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