Pour le Mérite

Der Orden Pour le Mérite war zunächst ein militärische Auszeichnung, in der zivilen Klasse existiert der ursprünglich preussische Orden als halboffizielle Auszeichnung durch eine Gemeinschaft der bisherigen Ordensträger bis heute mit der Bezeichnung “Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste“ als (vom Bundespräsidenten genehmigtes) Ehrenzeichen bzw. die damit verliehene Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft auf Lebenszeit.

Der Militär-Orden Pour le Mérite (dt. „Für das Verdienst“) wurde von Friedrich dem Großen gestiftet und war neben dem Orden vom Schwarzen Adler die bedeutendste Auszeichnung, die in Preußen vergeben werden konnte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg unterblieben zunächst Verleihungen des „Friedenszweiges“, doch es bildete sich wie in der Weimarer Republik eine zivile Gemeinschaft mit einer quasistaatlichen Anerkennung unter dem Namen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.

Bundespräsident Theodor Heuss wurde 1952 Protektor des Ordens. Das Sekretariat des Ordens wird vom Kulturstaatsminister beim Bundeskanzleramt geführt. Damit hat der „Pour le Mérite“ in Deutschland ein hohes Prestige, trägt jedoch keinen offiziellen Status. Die Zahl der Ordensmitglieder ist traditionell auf je 30 deutsche und ausländische lebende Mitglieder des Ordens beschränkt.

Einige Münchner sind ausgezeichnet worden:

Siehe auch