Peter Sehr (* 10. Juni 1951[1] in Bad KönigW, Hessen; † 8. Mai 2013 in München)[2] war Filmregisseur und ein wichtiger Vertreter des deutschen Autorenfilms.

Peter Sehr studierte von 1970 bis 1974 Physik und Chemie an der ETH Zürich. Nach Erhalt seines Diploms bereiste er für ein Jahr Südamerika. Von 1975 bis 1979 promovierte er in Biophysik am Merton College der University of Oxford. Während seiner Zeit in Oxford leitete er die University Film Society und drehte seine ersten Kurzfilme He May Have Cut His Throat, To Shoot a Bicycle und A Group of People.

1980 ging Sehr nach Paris und beschäftigte sich als Research Fellow am berühmten physikalischen Institut Curie weitere zwei Jahre mit der Biophysik. Parallel zur Forschungstätigkeit begann er als Regieassistent zu arbeiten.

1988 gründete Sehr mit seiner Frau Marie Noëlle in München die P’Artisan Filmproduktion GmbH. Sein erster Spielfilm Und nicht ein Tohuwabohu, eine fiktive Dokumentation, entstand im gleichen Jahr. 1991 folgte der Film Das serbische Mädchen, der für den BundesfilmpreisW als bester Film nominiert wurde und mehrere Preise bei ausländischen Festivals erhielt

  • Ludwig II. ist ein deutscher Historienfilm der Regisseure Peter Sehr und Marie Noëlle aus dem Jahr 2012.


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  1. Munzinger|00000021036|Peter Sehr|12. März 2014
  2. derstandard.at: "Kaspar Hauser"-Regisseur Peter Sehr gestorben; 11. Mai 2013.