Patrick Süskind

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Patrick Süskind (* 26. März 1949 in AmbachW am Starnberger See) ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er studierte Geschichte an der Universität München und in Aix-en-Provence; heute lebt er in München und Paris.

Sein bekanntestes Werk ist der Roman „Das Parfum“ (1985), der mit Übersetzungen in mehr als 20 Sprachen zum Welterfolg wurde. Außerdem war Süskind an den Drehbüchern für die Fernseh-Mehrteiler „Monaco Franze“ (1984) und „Kir Royal“ (1986) beteiligt, sowie an den Spielfilmen „Rossini - oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“ (1997) und „Vom Suchen und Finden der Liebe“ (2005), die von Regisseur Helmut Dietl verfilmt wurden.

„Der Kontrabass“, ein einaktiger Monolog aus dem Jahre 1981, wurde im Cuvillies-Theater uraufgeführt und war später in der Spielsaison 1984/1985 mit über 500 Aufführungen das meistgespielte Stück an deutschsprachigen Bühnen.

Süskind verweigert sich in hohem Maße und wie nur wenige andere den Erwartungen des Literaturbetriebs. Er gibt kaum Interviews, tritt in der Öffentlichkeit nicht auf und hat auch schon verschiedene Preisverleihungen abgelehnt, so den Gutenberg-, den Tukan-, und den FAZ-Literaturpreis.

In der Fernsehreihe „Monaco Franze“ hat er einen kleinen Cameo-Auftritt.

'Das Parfum' wurde 2005 - mit Tom Tykwer ('Lola rennt' etc.) als Regisseur verfilmt. Drehorte befinden sich in ganz Europa, das Set in den Bavaria Filmstudios; die Hauptrolle - den irren Parfumeur Grenouille - spielte Ben Wishaw (vgl. Foto), auch weitere Hollywood-Größen wie Dustin Hoffman und Alan Rickman waren mit von der Partie. Der Dreh erfreute sich des für Deutschland durchaus monumentalen Budgets von 60 Millionen Dollar, Produzent war Bernd Eichinger.

Werke

  • Der Kontrabass, 1981
  • Das Parfum, 1985
  • Die Taube, 1987
  • Die Geschichte von Herrn Sommer, 1991
  • Rossini, 1997

Weblinks


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