Mariahilfplatz

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Der Mariahilfplatz in der Au wurde 1857 nach Kirche Maria-Hilf benannt, zuvor hieß er Rasenplatz.

Auf dem Schotterplatz mit der freistehenden Maria-Hilf-Kirche findet die Auer Dult statt.

Der Platz wurde über die Jahrhunderte durch vier Kirchen geprägt:

  • Heilig-Kreuz-Kapelle, eingeweiht 1466, wurde an der Stelle errichtet, wo 1463 Fluten eines Isar-Hochwassers ein Feldkreuz angeschwemmt hatte. Abbruch 1817.
  • Klosterkirche St. Karl Borromäus 1625 eingeweiht. Nach der Säkularisation 1799 wurde sie zum Teil abgerissen und 1902 zum Amtsgericht umgebaut. Heute ist darin das Landratsamt München untergebracht.
  • Mariahilf-Kapelle, 1629 geweiht. Die Kapelle beherbergte das Gnadenbild. Nach Einweihung der neuen Pfarrkirche Maria-Hilf wurde sie 1840 abgebrochen.
  • Maria-Hilf, erbaut 18311839, nach dem 2. Weltkrieg restauriert.


Brunnen

  • Marien-Brunnen, Säule mit der Nachbildung einer Schutzmantelmadonna
  • Kapelle bis 1944 mit dem Heiligen Nepomuk vom ehemaligen Brunnen in der Neuhauser Gasse

Lage

>> Geographische Lage von Mariahilfplatz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Literatur

  • Alexander Langheiter (Text), Johann Bentele und Linda Märkl (Fotos): Münchens Auer Dult, MünchenVerlag, München, 2010. ISBN 978-3-937090-46-7