Münchner Verkehrs- und Tarifverbund

MVV steht für die Abkürzung der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH. Der MVV versorgt seit 1971 München und sein Umland mit einem Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln, das laufend erweitert wird.

Geschichte

Mit dem wachsen der Wirtschaft ab den 1950´ern in München zeichnete sich ein hohes Verkehraufkommen ab. Bis 1963 scheiterten Verhandlungen der Deutschen Bahn und der Stadt München über ein System aufgrund der städtischen Marienplatz Trasse. Nun entschied man sich für ein U-Bahnline. Nach dem Abschluss ausdauernder und zäher Finanzierungsverhandlungen mit dem Bund und dem Freistaat, konnte im Februar 1965 mit den Bauarbeiten für die U-Bahn und im März 1967 mit denen für die S-Bahn begonnen werden. Einen großen Schub erhielt das Projekt am 26. April 1966 durch den Zuschlag für die XX. olympischen Spiele 1972 in München. Mit dem 18. Mai 1971, traten die Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat zu ihren ersten Sitzungen zusammen - wenig später nahm der MVV seine Arbeit auf. Im Oktober 1971 starteten die ersten U-Bahn-Züge auf der Strecke Goetheplatz – Kieferngarten, im April 1972 folgte der erste S-Bahn-Zug. Im Mai 2004 wurde für die Strecke zwischen München und Deisenhofen ein ganztägiger 20-Minuten-Takt eingeführt.

System des Verkehrs- und Tarifverbund

Mit dem System eines Verkehrs- und Tarifverbunds schuf man die Zusammenfassung des Verkehrs auf allen S-Bahn-, U-Bahn-, Trambahn- und Autobusstrecken in der münchner Region. Dabei gibt ein einheitlicher Fahrplan- und Tarifbereich. Bis zu dieser Zusammenführung arbeiteten Bundesbahn, Verkehrsbetriebe und Autobus-Unternehmen im Außenraum der Region völlig unabhängig ohne einheitlichen Fahrplan und Tarif voneinander. Doch von nun an konnte mit ein und demselben Fahrschein die Benutzung der Strecken ohne Rücksicht auf den Betreiber erfolgen.

Weblinks

MVV
Sparen mit dem MVV
Geschichte der Münchner Trambahn Vorlage:Stub