Münchner Verkehrs- und Tarifverbund: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 98: Zeile 98:
* Isarcard:
* Isarcard:
** Wochenkarte:
** Wochenkarte:
** Momatskarte:
** Monatskarte:
*
* Isarcard Abo:
** Monatliche Zahlung:
** Jährliche Zahlung:
* Isarcard65 (nur monatlich):
* Isarcard65 Abo:
** Monatliche Zahlung:
** Jährliche Zahlung:
* Ausbildungstarif I:
** Wochenkarte:
** Monatskarte:
* Ausbildungstarif II:
** Wochenkarte:
** Monatskarte:
* Ausbildung Plus Card:
** Plus Card I:
** Plus Card II:
* Isarcard S:


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 29. Dezember 2019, 09:11 Uhr

Die Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) versorgt seit 1971 München und sein Umland mit einem Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln, das laufend erweitert wird. Vor allem besteht es aus Regionalzug-, U-Bahn-, Tram-, Bus- und S-Bahnlinien.

Logo des MVV
Telefoncomputer: (089) 4142-4344
Internet: http://www.mvv-muenchen.de
Fahrplan-Auskunft: http://www.mvv-auskunft.de


Wer ist dieser "EmmVauVau" (MVV) eigentlich ?

Gesellschafter
Die rechtlichen und finanziellen Gesellschafter der MVV GmbH, also die gemeinsamen „Eltern”, das sind der Freistaat, die Stadt München und die acht umgebenden Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, München und Starnberg.

Beteiligte Verkehrsdienstleister

Beteiligte Verkehrsunternehmen sind (unter anderem):

  • DB Regio Bayern (MVV R 2018.jpg, Deutsche Bahn AG-Logo.jpg, München S.jpg)
  • Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG mit München U.png, Tram, Bus.png im Münchner Stadtgebiet)
  • Regionalverkehr Oberbayern (RVO) (Busse, vorwiegend in den Verbund-Landkreisen)
  • Bayerische Oberlandbahn (BOB)
  • MERIDIAN (M)
  • Vogtlandbahn GmbH ("ALEX") (ALX)
  • Bayerische Regiobahn (BRB) (seit 09.12.2018)
  • Verschiedene regionale Busunternehmen in den Verbundlandkreisen

Tarifzonen

Der Geltungsbereich des MVV-Tarifs umfasst die Landeshauptstadt München, die Landkreise München, Freising, Erding, Ebersberg (ausgenommen die Bahnstrecke Markt Schwaben–Dorfen), Starnberg, Fürstenfeldbruck und Dachau, den nördlichen Teil des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen (ohne die Bahnstrecke Reichersbeuern–Bad Tölz–Lenggries), einen Zipfel des Landkreises Kelheim (Stadt Mainburg), einen Zipfel des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm (Jetzendorf) sowie einzelne Orte und Haltestellen in den Landkreisen Miesbach (Holzkirchen, Otterfing, Kreuzstraße), Landsberg (Geltendorf) und Weilheim-Schongau (Seeshaupt via Buslinie 373).

Das Tarifgebiet ist in sieben Zonen eingeteilt, von innen nach außen: M, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Die Zuordnung der Haltestellen in die Zomen ergibt sich aus den Tarifplänen, außerdem sind die Zonen in den Fahrplantabellen, im Ortsverzeichnis des Gesamtfahrplans und auf den Aushangfahrplänen vermerkt.

Die prominenteste Tarifzone ist die Zone M. Sie umfasst grob gesehen das Stadtgebiet. Viele Haltestellen werden sowohl dem Innenraum als auch dem Außenraum zugerechnet.

Die elektronischen Auskunftsysteme (www.mvv-auskunft.de und App "MVV Companion") und die Fahrkartenautomaten ermitteln die benötigten Zonen automatisch. Wer allerdings in München und Umgebung hin und wieder auch mal unbekanntes Terrain mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden möchte, besorgt sich am besten bei einem der Kundenzentren oder Informationsschaltern in den zentralen U/S-Bahnhöfen einen Verkehrslinienplan und den passenden Tarifplan mit Zonenkarte und kompakter Tarifübersicht. Es gibt auch Tarifpläne, Netzpläne und Verkehrslinienpläne als PDF-Dateien zum Herunterladen.

Tarif seit 15. Dezember 2019

Tom Soyer beschreibt in der SZ vom 28. November 2018 als eine erste Analyse, was sich für wen ändert? In jedem Fall, meint er, wird das Tarifsystem etwas übersichtlicher. Die Monatstickets sollen mit der MVV-Tarifreform günstiger werden.

Info.png Weitere Informationen hierzu gibt es beim MVV in diesem Dokument (PDF).

  • Einzelfahrt:
  • Tageskarte:
    • Single:
    • Gruppe:
  • Streifenkarte:
    • Erwachsene:
    • U21:
  • Kurzstrecke:
  • Kinder (6 bis 14 Jahre):
    • Einzelfahrt:
    • Streifenkarte:
    • Tageskarte:
  • Isarcard:
    • Wochenkarte:
    • Monatskarte:
  • Isarcard Abo:
    • Monatliche Zahlung:
    • Jährliche Zahlung:
  • Isarcard65 (nur monatlich):
  • Isarcard65 Abo:
    • Monatliche Zahlung:
    • Jährliche Zahlung:
  • Ausbildungstarif I:
    • Wochenkarte:
    • Monatskarte:
  • Ausbildungstarif II:
    • Wochenkarte:
    • Monatskarte:
  • Ausbildung Plus Card:
    • Plus Card I:
    • Plus Card II:
  • Isarcard S:

Geschichte

Mit dem Wachsen der Wirtschaft ab den 1950er-Jahren in München entwickelte sich schnell ein hohes Verkehrsaufkommen. Bis 1963 scheiterten Verhandlungen der Deutschen Bahn und der Stadt München über ein System aufgrund der bis dahin vorgesehenen sog. städtischen Marienplatz-Trasse. Nun entschied man sich für ein U-Bahn. Nach dem Abschluss langer und zäher Finanzierungsverhandlungen mit dem Bund und dem Freistaat konnte im Februar 1965 mit den Bauarbeiten für die U-Bahn und im März 1967 mit denen für die S-Bahn begonnen werden.

Einen großen Schub erhielt das Projekt am 26. April 1966 durch den Zuschlag für die XX. Olympischen Spiele 1972 in München. Mit dem 18. Mai 1971, traten die Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat zu ihren ersten Sitzungen zusammen - wenig später nahm der MVV seine Arbeit auf. Im Oktober 1971 starteten die ersten U-Bahn-Züge auf der Strecke GoetheplatzKieferngarten, im April 1972 folgte der erste S-Bahn-Zug. Im Mai 2004 wurde für die Strecke zwischen München und Deisenhofen ein ganztägiger 20-Minuten-Takt eingeführt.

System des Verkehrs- und Tarifverbunds

Mit dem System eines Verkehrs- und Tarifverbunds schuf man die Zusammenfassung des Verkehrs auf allen S-Bahn-, U-Bahn-, Trambahn- und Omnibusstrecken in der Münchner Region. Dabei gilt ein einheitlicher Fahrplan- und Tarifbereich. Bis zu dieser Zusammenführung arbeiteten Bundesbahn, Verkehrsbetriebe und Omnibus-Unternehmen im Außenraum der Region völlig unabhängig ohne einheitlichen Fahrplan und Tarif voneinander. Doch von nun an konnte mit ein und demselben Fahrschein die Benutzung der Strecken ohne Rücksicht auf den Betreiber erfolgen.

Sicherheitskonzept gegen Gewalt

Notrufsäulen

Neue Notrufsäulen mit Direktkontakt zur U-Bahnbetriebszentrale lösen seit 2009 Zug um Zug auf allen U-Bahnsteigen und in allen Sperrengeschossen die alten Einrichtungen ab. Die 100 Münchner U-Bahnhöfe sind mittlerweile flächendeckend mit Videokameras ausgerüstet. Parallel zu diesen technischen Maßnahmen hat die U-Bahnwache ihre Präsenz in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt. Weitere Teile des Sicherheitskonzepts der MVG sind u.a. das Alkoholverbot, der weitere Ausbau des Mobilfunknetzes in der U-Bahn und durchgängig begehbare Züge ohne abgetrennte Abteile. Bei Modernisierungsmaßnahmen achtet die MVG zudem verstärkt auf Transparenz und gute Ausleuchtung der Bahnhöfe.

Mit der vorbildlichen Kampagne `Ich drück' für Dich` ... den Notruf, wenn's brenzlig wird zeigt die Hamburger Hochbahn, wie man wirksam auf diese Sicherheitseinrichtungen hinweisen und die Fahrgäste auffordern / motivieren könnte, schon bereits bei Anzeichen von Gewalt Hilfe über die Notrufsäulen zu holen. Siehe auch: Polizeiruf 110 - Einsatzleitstelle

Alkoholverbot

Im gesamten Netz gilt ein Alkoholkonsumverbot.

Missverständnisse über Funktion des MVV

Viele Bürger haben ein falsches Bild von der Funktion des MVV.

Der MVV ist lediglich ein Verbund von diversen Betreibern von ÖPNV-Strecken im Münchner Ballungsraum. Der MVV ist weder für die U-Bahn, noch für Tram, S-Bahn oder Bus in irgendeiner rechtsbindenden Form verantwortlich. Das machen andere Firmen, Betreiber. Die rechtliche Verantwortung für den reibungslosen und sicheren Betrieb haben ausschließlich die einzelnen Betreiber.

Dies spiegelt sich z.B. in den zum Teil abweichenden Beförderungsbestimmungen wider (siehe z.B. §4 (2) 19 Abs. 2: Vom Betriebspersonal oder durch örtliche Anweisung kann der Verzehr von Speisen oder Getränken untersagt werden).

Die Funktion des MVV beschränkt sich auf die Bereitstellung eines einheitlichen Fahrkartentarifs, Absprachen über Umsteigebeziehungen und Abgleich der Streckenführungen mit dem Ziel, Doppelbedienungen und Konkurrenz zwischen zwei Betreibern auf das nötiges Mindestmaß zu begrenzen und ein weitgehende Flächenabdeckung zu erzielen.

Für die Münchner U-Bahn, Tram und Stadtbusse ist z.B. die städtische MVG der Betreiber. Eventuelle Regressansprüche wären also in diesem Segment an die MVG zu stellen. Dieses gilt entsprechend auch für die zahlreichen Privatbusunternehmen, die seit Jahrzehnten im Auftrag der MVG unterwegs sind. Rechtliche Belange werden allerdings je nach Anlass auch an die Vertragspartner weitergereicht.

Für den S-Bahnbetrieb ist die DB Regio AG S-Bahn München betrieblich verantwortlich, für die Busse im Münchner Umland sind über 60 Verkehrsunternehmer im Einsatz.

Beschwerden, die an den MVV herangetragen werden, werden zumeist jedoch an die zuständigen Partner weitergereicht bzw. der Kunde an den entsprechenden Partner vermittelt.

Elektronische Fahrplanauskunft

Der Online-Dienst der EFA (Elektronische Fahrplanauskunft) ist unter www.mvv-auskunft.de zu finden.

Der MVV-Companion ist die kostenlose Fahrplanauskunft-App des MVV für Smartphones der Systeme iPhone/iPad und Android.

  1. In dieser Verbindungsauskunft wird die schnellste Fahrt von A nach B gesucht. Der Fahrgast gibt eine Haltestelle oder eine Adresse oder einen wichtigen Punkt (POI) als Start bzw. Ziel ein oder übernimmt die aktuelle Position des Handys als Startpunkt.
  2. Die Verbindung wird inklusive der Fußwege zur Einstiegshaltestelle und dann bis zum Ziel dargestellt.
  3. Häufig benutzte Verbindungen können als Favorit markiert werden.
  4. Das erforderliche Ticket wird für jede Verbindung angezeigt. Ausgewählte Tickets können anschließend auch als MVV-HandyTicket online gekauft werden.

Im Menü können unter Einstellungen z.B. die Nutzung von Treppen ausgeschlossen werden, Zeitfenster eingegeben werden.

Die ausgewählte Verbindung kann auch per E-Mail, SMS oder WhatsApp versendet oder in den eigenen Kalender übernommen werden.

Verbindungsauskunft und Abfahrtszeiten (ohne die standortbezogenen Funktionen) werden auch auf der Webseite des MVV angeboten, in Varianten für Desktop-PC und für etwas ältere mobile Endgeräte mit vergleichsweise kleinem Display.

Adresse

Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV)


Thierschstraße 2
80538 München
☎ : (089) 21033-0
@ : info@mvv-muenchen.de


Siehe auch

Weblinks