München

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Siehe auch: München ultrakurz, die Kurzversion dieses Artikels — auch auf Englisch


Das „typische“ Stadtbild - der Blick über die Altstadt nach Südosten (Aufn. Karl Schillinger, 2017)

Die Stadt München ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Nach Berlin und Hamburg ist München die drittgrößte Stadt und flächenmäßig die sechzehntgrößte Kommune der Bundesrepublik DeutschlandW. Sie gilt als eines der wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren der Bundesrepublik.

Geographie

München ist die südlichste deutsche Metropole. München zählt von seinen Umlandbeziehungen her auch als eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern.

Höchster Punkt der Stadt ist der Warnberg mit 579 m über NN, der tiefste Punkt liegt mit 482 m über NN im nördlichen Schwarzhölzl im Stadtteil Feldmoching.

Das historische Stachus-Rondell

Die Isar durchfließt das Stadtgebiet auf einer Länge von 13,7 km von Südwest nach Nordost. Bekannte Flussinseln sind die Museumsinsel mit dem Deutschen Museum und die in unmittelbarer Nähe gelegene Praterinsel. Im weiteren Umland liegen zahlreiche große Seen, wie z.B. der Ammersee, der Wörthsee oder der Starnberger See. Weitere Fließgewässer sind die Würm, die, aus dem Starnberger See kommend, den Westen Münchens durchfließt sowie etliche Stadtbäche wie der Eisbach oder der Auer Mühlbach, der unmittelbar nach seiner Ableitung aus dem Isar-Werkkanal als erstes den Münchner Tierpark Hellabrunn durchfließt. Die Stadtbäche wurden größtenteils entlang der Isar angelegt, einige durchfließen auch die Innenstadt, wobei die Bäche im Zentrum heute größtenteils unterirdisch durch Röhren geführt werden oder seit dem Bau von S- und U-Bahnlinien teilweise trocken gelegt wurden. Seen im Münchner Stadtgebiet sind der Kleinhesseloher See im Englischen Garten, der See im Olympiagelände sowie der Lerchenauer See, der Fasaneriesee, der Feldmochinger See, der Hinterbrühler See und die Seen im Ost- und Westpark.

Wappen
Wappen München
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 31.071 ha
Einwohnerzahl: 1.542.211 (2019)
aktuelle Einwohnerzahlen: Beim Amt für Statistik
Bevölkerungsdichte: 4.942 Personen je km²
Durchschnittl. Höhe:
(1 Mio. Messpunkte)
519 m ü. NN
Postleitzahlen: 80331 – 81929
Vorwahl: 089
Geografische Lage
(nördl. Turm des Doms) :
48° 08' 23" n. Br.
11° 34' 28" ö. L.
517 m ü NN
Münchner Ortszeit: - 13' 42" gegenüber MEZ
Kfz-Kennzeichen: M
Gemeindeschlüssel: 09 1 62 000
Stadtgliederung: 25 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marienplatz 8
80331 München
Offizielle Website: Www.png muenchen.de, offizielle Website
Amtlicher Stadtplan: www.maps.muenchen.de
E-Mail-Adresse: presseamt@muenchen.de
Politik
Oberbürgermeister: Dieter Reiter (SPD)
Regierende Parteien: Grün-Roten Koaltion u.a. SPD, Grüne


Die Stadtteile geordnet nach ihrer Lage sind:

Luftbild mit Überblick von SO nach NW, der Lauf der Isar, die Heilig-Kreuz- (Giesing) und die Frauenkirche als Orientierungshilfe; Foto von K. Schillinger,1975
In der Stadtmitte
Nördliche Stadtteile sind
Östliche Stadtteile sind
Südliche Stadtteile sind
Westliche Stadtteile sind

Ausdehnung

Die Gesamtfläche der Stadt München beträgt 31.071 ha. Hiervon entfallen 44% auf Gebäude und zugehörige Freiflächen, 17% auf Verkehrsflächen, 16% auf Erholungsflächen, 15% auf Landwirtschaftsflächen, 4% auf Waldflächen, 1,5% auf Wasserflächen und 1,4% auf Flächen mit anderer Nutzung. Die Stadtgrenze hat eine Länge von 118,7 km. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt von Nord nach Süd 20,7 km und von Ost nach West 26,9 km. [1]

2018 gab es 828.120 Wohnungen.

Die Stadtbezirke von München

Bezirke und Nachbargemeinden

Mit der Neugliederung des Stadtgebiets im Jahr 1992 wurde die Zahl der Stadtbezirke in München von 41 auf 25 verringert. Sie heißen (in alphabetischer Reihenfolge): Allach-Untermenzing (23), Altstadt-Lehel (1), Aubing-Lochhausen-Langwied (22), Au-Haidhausen (5), Berg am Laim (14), Bogenhausen (13), Feldmoching-Hasenbergl (24), Hadern (20), Laim (25), Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (2), Maxvorstadt (3), Milbertshofen-Am Hart (11), Moosach (10), Neuhausen-Nymphenburg (9), Obergiesing (17), Pasing-Obermenzing (21), Ramersdorf-Perlach (16), Schwabing-Freimann (12), Schwabing-West (4), Schwanthalerhöhe (8), Sendling (6), Sendling-Westpark (7), Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (19), Trudering-Riem (15) und Untergiesing-Harlaching (18).

Als verwaltungsmäßige Einteilung gelten die Stadtbezirke — aber nicht die Stadtteile oder Stadtviertel. Trotzdem wird das „Gfui“ vom Stadtteil und nicht vom meist viel größeren Verwaltungsgebilde Stadtbezirk geprägt.

Die Städte und Gemeinden, die an die Stadt direkt angrenzen, werden im Artikel Nachbargemeinden aufgezählt und ihrem Landkreis zugeordnet. Dazu gehören (hier eine Auswahl im Uhrzeigersinn) z.B. Oberschleißheim, Garching, Haar, Unterhaching, Gräfelfing, Dachau und Karlsfeld.

München mit Frauenkirche und Rathausturm

Klima

Die Stadt München liegt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten, atlantischen und dem trockenen, kontinentalen Klima. Weitere wesentliche wetterbestimmende Faktoren sind die Alpen als mitteleuropäische und die Donau als regionale Wetterscheide. Aufgrund dieser Konstellation ist das Wetter relativ wechselhaft. Der Föhn bringt das ganze Jahr hindurch aus südlicher Richtung immer wieder warme und trockene Luftströmungen nach München. Damit verbunden ist eine sehr gute Fernsicht, so dass auch die Alpen sehr deutlich zu sehen sind und auch der berühmte bayerisch-weißblaue Himmel. Die bisher höchste offiziell vom Deutschen Wetterdienst gemessene Temperatur in der offiziellen DWD-Wetterstation in Neuhausen war 37,2 Grad Celsius im Juli 1983. München wurde auch schon durch seine Lage im gewitterintensivsten Bundesland Bayern von heftigen Unwettern betroffen. Am bemerkenwertesten ist hier das Hagelunwetter vom 12. Juli 1984, bei dem Schäden in Höhe von umgerechnet 1,5 Mrd. Euro entstanden. München ist durch die Nähe zu den Alpen auch die schneereichste Großstadt Deutschlands. Eine Auswertung der Wetterstatistiken hat ergeben, dass der südliche Teil der Stadt am sonnigsten ist. Der nördliche hat mehr Nebel. Der westliche ist trockener als der östliche. Dies ist grundsätzlich auch eine Folge der Höhenunterschiede innerhalb der Stadt, die ein entsprechendes Kleinklima generieren, sowie eine Trennung der Stadt in Ost-/Westrichtung durch die Isar.

Marienplatz, Kupferstich von Matthäus Merian, etwa 1650

Geschichte (Kurzfassung)

München wurde 1158 zum ersten Mal als Villa Munichen urkundlich erwähnt, als Heinrich der Löwe bei den Isarinseln an der Stelle der heutigen Ludwigsbrücke eine Brücke über die Isar errichtete und die bestehende bischöfliche Brücke bei Unterföhring zerstörte, um vom Salzhandel zu profitieren. Mit der Brücke und damit dem Salzhandel erhielt München das Markt-, Münz- und Zollrecht von Kaiser Friedrich Barbarossa zugesprochen. Obwohl München schon 1328 kaiserliche Residenzstadt wurde, begann der Aufstieg zur Großstadt erst 450 Jahre später. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs München rapide, was 1806 noch beschleunigt wurde, als München die Hauptstadt des napoleonischen Königreichs Bayern wurde. Hatte München 1700 gerade einmal 24.000 Bewohner, so verdoppelte sich diese Zahl bald alle 30 Jahre, so dass 1871 170.000 Menschen in München lebten und 1933 840.000.

Blick vom Maximilianeum über die Isar auf die Altstadt von München, Postkarte Ende 19.Jh.

Unter der Regierung von König Ludwig I. (18251848) wurde München zu einer weithin bekannten Kunststadt. Die Klassizisten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner gestalteten u.a. die Ludwigstraße, den Königsplatz und die Residenz.

Unter Prinzregent Luitpold (18861912) erlebte München einen gewaltigen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Es entstanden unter anderem die Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater. Schwabing erlebte um die Wende zum 20. Jahrhundert eine Blüte als Künstlerviertel, in dem zahlreiche bedeutende Literaten und Maler der Zeit verkehrten. 1896 wurde die Münchner Kulturzeitschrift Jugend erstmals herausgegeben, die namensgebend für den Jugendstil wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg scheiterte auch in München die kommunistische Revolution (siehe: Münchner Räterepublik) und in den folgenden Jahren wurde München zunehmend die „Hauptstadt der Bewegung“ Hitlers. Bezahlt hat das die Stadt so wie die meisten deutschen Großstädte mit umfangreichen Zerstörungen durch Flächenbombardements der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.

Nach dem weitgehend am historischen Stadtbild orientierten Wiederaufbau entwickelte sich München nach dem Zweiten Weltkrieg zum High-Tech-Standort, außerdem siedelten sich zahlreiche Unternehmen der Dienstleistungsbranche an, so zum Beispiel Medien, Versicherungen und Banken. Auch der Tourismus erlebte in der an bedeutenden Museen (z.B. Alte, Neue und Pinakothek der Moderne, Deutsches Museum) und Sehenswürdigkeiten reichen Stadt einen Aufschwung. 1957 übersteigt die Bevölkerungszahl die Millionengrenze. Im Jahre 1972 waren die XX. Olympischen Sommerspiele in München zu Gast, die durch ein Attentat palästinensischer Terroristen überschattet wurden. Für diese Spiele wurde die Stadt mit einer U-Bahn ausgestattet.

Im Jahre 1992 wurde der vor den Toren Münchens gelegene neue Flughafen eröffnet, der alte Flughafen Riem wurde geschlossen und zur Messestadt Riem umgebaut.

Politik

Als Landeshauptstadt ist München der Sitz des Landtages und der Bayerischen Staatsregierung. Durch ihre Größe ist die Stadt selbst kreisfrei. Sie ist Sitz der Regierung von Oberbayern, des Bezirks Oberbayern, und des Landkreises München (Landratsamt).

Über Jahrzehnte dominieren in München die Mitte-Links-Parteien, was sonst in Bayern eher selten ist. Seit 2014 wird München von Oberbürgermeister Dieter Reiter (Vorschlag und Mitglied der SPD) an der Verwaltungsspitze geführt (zum Amt des OB). Davor übte von 1993 bis 2014 dieses Amt Christian Ude (ebenfalls SPD) aus. Derzeit gibt es im Münchner Stadtrat eine Koalition aus SPD und CSU. Seit der Wahl am 16. März 2014 entfallen auf die Parteien folgende Sitze:

SPD CSU GRÜNE FDP ödp REP BIA RL München BP FW PDS/Die Linke Piraten AfD HUT Gesamt'
2002 35 30 8 3 1 1 0 1 0 0 1 0 0 0 80
2008 33 23 11 5 1 0 1 1 1 1 3 0 0 0 80
2014 25(1) 26 13 3 2 0 1 1 1 2 2 1 2 1 80

(1) Durch den Übertritt von Josef Assal aus der SPD-Fraktion zur Fraktion Bürgerliche Mitte verlor die SPD am 26. März 2014 einen Sitz, der nun Bestandteil der „Bürgerlichen Mitte“ aus BP und FW ist.

Es bestehen in der Wahlperiode 2014–2020 folgende Fraktionsgemeinschaften:

Wappen

Das traditionelle Wappen der Stadt München zeigt in Silber einen Mönch mit goldgeränderter schwarzer Kutte und roten Schuhen, in der Linken ein rotes Eidbuch haltend, die Rechte zum Schwur erhoben. Die Stadtfarben sind schwarz-gelb. Bei dem heutigen Stadtwappen handelt es sich um das so genannte „kleine Wappen“, das 1957 vom Stadtrat festgelegt wurde.


Das so genannte „große Wappen“ wurde aus dem amtlichen Verkehr genommen. Dieses Wappen zeigt in Silber ein offenes rotes Stadttor zwischen zwei roten Zinnentürmen mit von Schwarz und Gold mehrfach zickzackartig gebänderten Dächern; oben ein wachsender (aufgerichteter), golden gekrönter und bewehrter goldener Löwe; im Tor steht der Mönch des oben genannten kleinen Wappens.

Autokennzeichen

M-…

Der Münchner Brunnen in Verona

Das mit einem allein stehenden M auf weißem Grund beginnende Autokennzeichen kennzeichnet ein KFZ mit Zulassung in der Stadt München und im Landkreis München.

Städtepartnerschaften

Zur Erinnerung an München - Kiew gab es diese Anstecknadeln
  • seit 30. Mai 1964: Bordeaux, (Frankreich)
  • seit 28. August 1972: Sapporo, (Japan)
  • seit 18. September 1989: Cincinnati, (USA)
  • seit 6. Oktober 1989: Kiew, (Ukraine)
  • seit 1996: Harare, (Simbabwe), war zwischen 1999 und April 2002 mit München verschwistert. Wegen der Menschenrechtsverletzungen der simbabwischen Regierungspartei Zanu wurde sie aufgehoben. Seit 2008 gibt es wieder Kontakt zum Stadtrat in Harare.

Stadtverwaltung

Und obwohl München die drittgrößte Stadt Deutschlands ist, ist sie innerhalb Bayerns kein irgendwie autonomes Gebiet, kein Stadtstaat oder Bezirk, sondern eine sehr große Kommune. In vielen politischen und verwaltungstechnischen Abläufen ist sie formal unterhalb der Regierung von Oberbayern eingeordnet. (Regierung von … = die vier Bezirke Bayerns unterhalb der Staatsregierung sind gemeint.)

Die Stadtverwaltung München setzt sich aus elf Fachreferaten zusammen. Deren Vorgesetzte sind die Referenten (sie heißen in München auch berufsmäßige Stadträte, davon tragen zwei oder drei auch den Titel Bürgermeister_in) und diesen ist das wiederum der Oberbürgermeister (bisher immer ein Mannsbild).

Politisch werden sie durch den direkt gewählten Oberbürgermeister sowie als demokratischem Gremium vom Stadtrat (mit 80 ehrenamtlichen Mitgliedern, den Stadträten und Stadträtinnen) geleitet.

Die 11 Fachreferate sind: das Baureferat, Kommunalreferat, Kreisverwaltungsreferat, Kulturreferat, Personal- und Organisationsreferat, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Referat für Bildung und Sport, Referat für Gesundheit und Umwelt, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Sozialreferat, Stadtkämmerei. Zur einfacheren Leitung gibt es noch das Direktorium.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

München ist international bekannt für seine Sammlungen der alten und klassischen Kunst. So gehören zum Beispiel die Alte und die Neue Pinakothek, sowie die Pinakothek der Moderne und das Lenbachhaus zu den weltweit renommiertesten Kunstmuseen. Das Deutsche Museum mit zum Teil einmaligen technischen Exponaten gehört mit knapp unter 1 Million Besucher pro Jahr zu den meistbesuchten Museen Europas. Aber auch weitere Kultureinrichtungen gehören zu den bekanntesten in Deutschland, so das Museum Fünf Kontinente, die Prähistorische Staatssammlung, das Münchner Stadtmuseum im ehemaligen Zeughaus am St.-Jakobsplatz, auf dem sich auch das neue Jüdische Zentrum befindet. Weiter gibt es im Innenstadtbereich die Bayerische Staatsoper, das Bayerische Staatsschauspiel, das im ehemaligen Residenztheater seine Hauptbühne hat und die Münchner Kammerspiele, die zu den führenden Ensembles im deutschen Sprachraum gehören. Überregional bekannte kulturelle Veranstaltungen sind unter anderem die Opernfestspiele und das Filmfest. Das berühmte Münchner Oktoberfest auf der Theresienwiese ist das größte Volksfest dieser Art und wird von Touristen aus aller Welt besucht.

Bedeutende Bauwerke und Sehenswürdigkeiten

Der Marienplatz gilt als Münchens Mittelpunkt und liegt, umgeben von dem Neuen- und dem Alten Rathaus, mitten im Zentrum der Altstadt. Das Wahrzeichen der Stadt ist die nahe gelegene Frauenkirche mit ihren zwei markanten Türmen. Viele Sehenswürdigkeiten sind von hier aus gut zu erreichen, so zum Beispiel die Münchner Residenz, das Hofbräuhaus und der Viktualienmarkt.

Südlich der Residenz, vor der Oper, beginnt die im 19. Jahrhundert als Prachtstraße gestaltete Maximilianstraße. Sie führt von der Altstadt nach Osten über die Isar in Richtung des Maximilianeums, dem Sitz des Bayerischen Landtages. Heute ist sie eine luxuriöse Einkaufsmeile.

Im Norden des Stadtzentrums, direkt vor der Residenz, liegt der Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle und der bedeutenden barocken, im Inneren in prunkvollem Rokoko gestalteten Theatinerkirche. Nach Norden führt von hier die zweite große Prachtstraße Münchens, die Ludwig-/ Leopoldstraße, an der Ludwig-Maximilians-Universität und am Siegestor vorbei durch Schwabing aus der Stadt heraus.

Unweit des Deutschen Museums und des Kulturzentrums Gasteig, befindet sich in der Au mit dem nach vierjähriger Bauzeit 1901 eröffneten und im Jugendstil ausgestatteten Müllerschen Volksbad das älteste öffentliche Hallenbad Münchens.

Ein weiterer bedeutender Platz ist der nordwestlich der Altstadt gelegene Königsplatz mit Glyptothek, Propyläen und die Staatlichen Antikensammlungen.

Etwas abseits vom Stadtzentrum im Westen liegt das Schloss Nymphenburg, das mit seiner einzigartigen Komposition aus Parkanlage und Bauwerk besticht und als Sommerresidenz der Wittelsbacher diente. An die Parkanlage schließt sich unmittelbar der Botanische Garten mit seinen Treibhäusern an. Westlich der Mauern der Schlossanlage liegt auch das spätgotische Schloss Blutenburg.

Im Norden der Stadt liegt das für die Olympischen Sommerspiele 1972 errichtete Olympiagelände. Das architektonisch sehenswerte Ensemble aus Olympiastadion, Schwimmhalle und Olympiahalle ist besonders wegen der gewagten Zeltdachkonstruktion, die sich in die Hügellandschaft des umgebenden Parks hervorragend einpasst, weltberühmt. Hier steht auch der bereits 1968 eröffnete, 291m hohe Olympiaturm.

Parks und Grünflächen

Weltberühmt ist der Englische Garten, der München vom Zentrum bis an die nördliche Stadtgrenze durchzieht und mit 3,7 km² Fläche sogar den 3,41 km² großen Central Park in New York übertrifft. Bedeutend ist auch der Olympiapark, der neben mehreren Seen auch einen hervorragenden Blick über die Stadt vom Olympiahügel bietet. Daneben existieren zahlreiche weitere Parks und Grünflächen, wie zum Beispiel der Westpark, der Ostpark oder der Schlosspark Nymphenburg. Viele der Stadtparks ermöglichen im Winter sogar auf gespurten Loipen das Langlaufen. Für die Bundesgartenschau 2005 wurde eine weitere, ausgedehnte Parkanlage im Osten Münchens auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Riem errichtet.

Im deutschlandweiten Vergleich hat das dicht bebaute München jedoch einen vergleichsweise geringen Grünflächenanteil. Der Anteil aller Grünflächen im Stadtgebiet beträgt 49,9 Prozent und belegt damit lediglich Rang 74 unter den 79 deutschen Großstädten.[2] Tatsächlich ist München in Deutschland die Stadt mit dem höchsten Anteil an versiegelter Fläche, rund 47 Prozent des Stadtgebiets sind bebaut, betoniert oder asphaltiert.[3]

Orchester und Chöre

Regelmäßige Veranstaltungen

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Luftverkehr

Der 1992 eröffnete der Flughafen München Franz Josef Strauß im Erdinger Moos, 29 km außerhalb Münchens; er ist mit 41 Millionen Passagieren im Jahr 2015 der zweitgrößte Flughafen Deutschlands und der siebtgrößte Europas.

Seit der Entscheidung der Lufthansa, München als zweites Drehkreuz neben Frankfurt zu etablieren, wird der Flughafen international immer besser angebunden. Wegen des rapide gestiegenen Passagieraufkommens wurde ein zweites Terminal gebaut und 2003 eröffnet. Eine Anbindung des Flughafens an München durch den Transrapid war vom Freistaat Bayern geplant, war aber stark umstritten und wird auch vom Münchner Stadtrat mehrheitlich abgelehnt. Eine solche Verbindung sollte die Fahrtzeit von der Innenstadt zum Flughafen auf 9 Minuten verkürzen.

Eisenbahn

Auch auf der Schiene ist München gut an das internationale Streckennetz angeschlossen. Vom Münchner Hauptbahnhof führen Bahnlinien in alle Himmelsrichtungen: ICE-Linien 11 Berlin — Frankfurt — München — Innsbruck und 25 Hamburg — Nürnberg — München — Garmisch-Partenkirchen; ferner beginnen hier die Linien 28 Augsburg — Nürnberg — Berlin, 41 Ingolstadt — Nürnberg — Frankfurt am Main und 42 Stuttgart — Frankfurt — Köln — Dortmund. Daneben gibt es mit Bahnhof München-Pasing und München Ost zwei weitere wichtige Bahnhöfe. Dem Eisenbahngüterverkehr dient der Rangierbahnhof München-Nord.

Straßenverkehr

Das Straßennetz von und nach München ist äußerst dicht. Folgende Bundesautobahnen führen von oder nach München: A 8 Stuttgart — Salzburg, A 9 Nürnberg — München mit Abzweigung A 93 nach Regensburg und A 92 Landshut — Deggendorf, A 94 Passau, A 95 Garmisch-Partenkirchen und A 96 Memmingen — Lindau (Bodensee). München ist fast vollständig von einem Autobahnring, der A 99, umschlossen. Folgende Bundesstraßen führen durch München: B 2, Mittlerer Ring (Bundesstraße 2 R), B 11, B 13 und B 304.

Öffentlicher Personen-Nahverkehr

Das ÖPNV-Netz wird durch die S-Bahn mit 8 S-Bahn-Linien und die MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft mbH, Tochter der Stadtwerke München) mit 8 U-Bahn-Linien, 13 Straßenbahnlinien sowie zahlreichen Buslinien bedient. Weitere Buslinien werden von Privatunternehmen betrieben. Sie alle fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Münchner Verkehrsverbunds (MVV). Das U-Bahnnetz Münchens ist mit 103 km das drittlängste Deutschlands und befördert täglich 1,07 Mio. (2014) Menschen.

Ansässige Unternehmen

Wichtige Wirtschaftszweige in München sind Tourismus, Fahrzeug- und Maschinenbau, Elektrotechnik und Softwareunternehmen. München ist auch wichtiger Finanzstandort und das Versicherungszentrum Deutschlands. Weiter ist die Stadt ein wichtiger Standort für Biotechnologie, die sich allerdings im schon zur Nachbargemeinde Planegg gehörenden Ortsteil Martinsried konzentriert. Auch als Medienstandort ist die Stadt von deutschlandweiter Bedeutung. In München haben weltweit nach New York die meisten Verlage ihren Sitz. Fernseh- und Filmindustrie sind ebenfalls in der Stadt und im unmittelbaren Umland stark vertreten (Fernsehindustrie in Unterföhring und Filmindustrie in Geiselgasteig. München ist mit der Messe München ein bedeutender Messestandort.

In München haben zahlreiche Großunternehmen ihren Firmensitz. Besonders nach dem 2. Weltkrieg haben viele Firmen ihre Zentrale aus Berlin oder Ostdeutschland nach München verlegt.

Bibliotheken und Archive

Die Bayerische Staatsbibliothek ist die zentrale Landesbibliothek Bayerns und eine der bedeutenden europäischen Forschungs- und Universalbibliotheken. Ihr Bestand beläuft sich auf 15.134.571 Medien (2018).[4] Sie verfügt in ihrem Archiv über eine der wichtigsten Handschriftensammlungen der Welt. Ebenso über eine umfangreiche Sammlung von Inkunabeln in Deutschland (frühe Wiegendrucke) und eine der umfangreichsten Zeitschriftenbibliotheken Europas. Es gibt in ihr zahlreiche weitere bedeutende Sondersammlungen.

Die Münchner Stadtbibliothek ist die Öffentliche Bibliothek der Stadt. Sie besteht aus über 30 Bibliotheken und ist damit heute bundesweit das größte kommunale Bibliothekssystem.[5] Der Bestand umfasst circa 3 Millionen Bücher, Zeitschriften und Digitale Medien. Hinzu kommen das Literatur- und Handschriftenarchiv der Monacensia, die Musikbibliothek, die Kinder- und Jugendbibliothek am Gasteig, die philatelistische Spezialbibliothek sowie eine Juristische Bibliothek.

Darüber hinaus gibt es neben den Universitätsbibliotheken zahlreiche weitere Bibliotheken in der Stadt darunter die Bibliothek des Deutschen Museums und des Stadtarchivs.

Das Bayerische Hauptstaatsarchiv ist eines der bedeutendsten Archive in Europa. Das Staatsarchiv München ist das für den Regierungsbezirk Oberbayern zuständige bayerische Teil-Staatsarchiv.

Medien

München ist Sitz des Bayerischen Rundfunks. Ferner gibt es in München zahlreiche private Fernseh- und Hörfunkanbieter.

München ist mit etwa 250 ansässigen Verlagen ein wichtiger Standort der Printmedien (z.B. Burda Verlag mit dem Focus, Deutscher Taschenbuch Verlag, Langenscheidt Verlag, Süddeutscher Verlag). Neben den zahlreichen Buch- und Zeitschriftenverlagen sind die Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung (SZ), Münchner Merkur, Abendzeitung (AZ), TZ, das Stadtmagazin Go und der kostenlose Veranstaltungskalender In-München zu nennen.

Die Deutsche Journalistenschule bildet in München Journalisten für alle Medien aus.

In den Landkreis-Gemeinden Grünwald (Ortsteil Geiselgasteig) und Unterföhring sind weitere zahlreiche Unternehmen der Film- und Fernsehbranche angesiedelt (z.B. Bavaria Filmstudios, Sky, ProSiebenSat.1, RTL2).

Dreh- oder Spielort in Fernsehserien

Öffentliche Einrichtungen und Vereine

In München haben folgende Bundesbehörden, -einrichtungen und -institutionen sowie Körperschaften und überregional bekannte Vereine ihren Sitz (alphabetische Auflistung):

Bundesbehörden u.ä.

Bildung und Forschung

Schulen

Universitäten und Hochschulen

  • Ludwig-Maximilians-Universität (LMU); gegründet 1472 in Ingolstadt, 1802 nach Landshut und von dort 1826 nach München verlegt
  • Technische Universität München (TUM); gegründet 1868 als Polytechnische Schule München, 1872 um eine landwirtschaftliche Abteilung erweitert, wurde 1930 die Hochschule für Landwirtschaft und Brauerei Weihenstephan eingegliedert. Seit 1970 trägt sie ihren heutigen Namen.
  • Universität der Bundeswehr München; die Universität trägt zwar in ihrem Namen die Stadt München, doch befindet sich ihr Sitz im benachbarten Neubiberg; die Hochschule wurde 1973 gegründet als Ausbildungsstätte für Offiziere und Offiziersanwärter der Bundeswehr. Daher können nur Angehörige der Bundeswehr an dieser Universität studieren.
  • Hochschule für Musik und Theater München; gegründet 1830 als Singschule wurde sie 1867 auf Anregung Richard Wagners in die Königlich-bayerische Musikschule überführt, welche 1892 zur Staatlichen Akademie der Tonkunst erhoben wurde. 1924 erhielt sie den Namen Hochschule für Musik München und 1946 wurde sie wiedereröffnet. Seit 1998 trägt sie ihren heutigen Namen.
  • Hochschule für Fernsehen und Film; gegründet 1966 als staatliche Einrichtung zur Ausbildung von Redakteuren, Regisseuren, Drehbuchautoren.
  • Hochschule für Philosophie München; gegründet 1925 in Pullach erhielt sie im selben Jahr die Anerkennung als Hochschule für Priesterausbildung. 1932 wurde sie zur Philosophischen Fakultät kanonischen Rechts erhoben und 1971 zog sie nach München um. Träger der Hochschule ist der Jesuitenorden.
  • Hochschule für Politik München; gegründet 1950
  • Fachhochschule München (FHM); gegründet 1971 durch Zusammenschluss von sieben Ingenieurschulen und Höheren Fachschulen
  • Katholische Stiftungsfachhochschule München; gegründet 1971 aus vier höheren Fachschulen für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Sie ist eine Fachhochschule in Trägerschaft der katholischen Kirche, welche in Benediktbeuern eine weitere Abteilung hat.
  • Munich Business School – private, staatlich anerkannte Fachhochschule
  • Ukrainische Freie Universität (UFU) ist eine private Exil-Universität, deren Sitz nach Aufenthalten in Wien und Prag sich jetzt in München befindet.

Akademien

  • Akademie der Bildenden Künste München; gegründet 1808 als Königliche Akademie der Bildenden Künste, 1946 mit der Kunstgewerbeschule und der Akademie der Angewandten Kunst vereinigt, trägt sie seit 1953 ihren heutigen Namen
  • Bayerische Akademie für Werbung und Marketing (BAW) gegründet 1949 als Ausbildungsinstitut für Berufe in Marketing, Kommunikation, PR und Medien.

Institute

  • Max-Planck-Institut
    • Ausländisches und internationales Sozialrecht
    • Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht
    • Kognitions- und Neurowissenschaften (weiterer Sitz in Leipzig)
    • Physik (Werner-Heisenberg-Institut)
    • Psychiatrie
    • Psychologische Forschung
  • Fraunhofer-Institut
    • Patentstelle für die Deutsche Forschung (PST)
    • Systeme der Kommunikationstechnik (ESK)
  • Institut für Rundfunktechnik (IRT)
  • Goethe Institut
  • Spanisches Kulturinstitut Instituto Cervantes

Stadtplan

Ein nützlicher online-Stadtplan: München-Atlas (bei muenchen.de)

Mit fast allen Infos auch zu den Haltestellen des ÖPNV.

Siehe auch

München ist auch der Name anderer Orte, verschiedener Schiffe, Personen oder Einrichtungen — siehe dazu: München (Begriffsklärung)

Schreibweisen des Stadtnamens

  • Arabisch: ميونخ
  • Englisch, französisch: Munich
  • Spanisch: Múnich
  • Persisch: مونیخ
  • Rsussisch: Мюнхен
  • Türkisch: Münih

Beliebte Vornamen

In der Stadt laufen nach einer Meldung der Stadtverwaltung 15.577 Marias und 15.024 Michaels herum - dies sind die häufigsten Vornamen der Münchner. Sehr beliebt sind auch die Namen Thomas (13.091), Anna (12.306), Andreas (11.919), Christian (11.525), Peter (11.120) und Elisabeth (8.504). Im Jahr 2018 wählten Münchens Eltern wieder am häufigsten die Vornamen Emilia und Maximilian für ihre Neugeborenen[6].

Wetter, Weitere Informationsquellen

Alles
  • München Handbuch (erhältlich in der Stadtinfo)
Wetter, Geographie
Geschichte
Kultur und Sehenswürdigkeite
Politik
Statistiken
Sonstiges

Literatur

  • Corinna Erhard: München in 50 Antworten, MünchenVerlag, München 2011, ISBN 978-3-937090-57-3
  • Lion Feuchtwanger: Erfolg (Roman über die Situation in München in den Anfangsjahren der Weimarer Republik)
  • Bayerisches Städtebuch; Band V 2. Teilband Ober-, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte“ – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1974
  • Hubert Ettl / Bernhard Setzwein (Hrsg.): München. Reise-Lesebuch. Text-Bildband, Hardcover, 179 S., mit Texten von Herbert Achternbusch, Carl Amery, Bruno Jonas, Hermann Lenz, Gerhard Polt u.a. und Fotos von Volker Derlath, Heinz Gebhardt, Regina Schmeken u.a., edition lichtung, Viechtach 1999 (ISBN 3-929517-28-0)
  • Christina Haberlik: Das Gesicht der Stadt - Münchens schönste Fassaden, MünchenVerlag, München 2011, ISBN 978-3-937090-31-3 (Essays zur „Fassade“ und Fassadenpreise 1970-2009)
  • Peter Klimesch: Isarlust - Entdeckungen in München, MünchenVerlag, München 2011, ISBN 978-3-937090-47-4. Die Münchner Isar von der Großhesseloher Eisenbahnbrücke bis zur St.-Emmeram-Brücke.
  • Franz Schiermeier: Stadtatlas München. Karten und Modelle von 1570 bis heute. Franz Schiermeier Verlag, München 2003, ISBN 978-3-9809147-0-3
  • Gerd Holzheimer, Ernst Rebel, Reinhard Schulz: Habe die Ehre! - Ein halbes Jahrhundert Münchner Kulturgeschichte, MünchenVerlag, München 2008, ISBN 978-3-937090-25-2, mit allen PreisträgerInnen des Kulturellen Ehrenpreises der Landeshauptstadt München von 1958-2007
  • Benedikt Weyerer (Hrsg.: Landeshauptstadt München): München 1919–1933 – Stadtrundgänge zur politischen Geschichte. MünchenVerlag (vormals Buchendorfer Verlag), München 1993, ISBN 978-3-927984-18-9.
  • Benedikt Weyerer (Hrsg.: Landeshauptstadt München): München 1933–1949 – Stadtrundgänge zur politischen Geschichte. MünchenVerlag, München 2006, 2. Auflage, ISBN 978-3-927984-40-0.

Videos, Filme

Weblinks

Die Stadtseite bei Facebook

Der Umzug der Stadtseite bei Facebook wurde seit Freitag, 17. Feb. 2012, von der ehemaligen Facebook München, München auf Facebook-Seite auf den neuem Namen: Stadtportal München ohne Ankündigung und zunächst ohne Portierung Mitnahme der Verlinkungen der "Freunde" durchgeführt.

München bei Wikipedia - Inhaltsangabe, Links

Sonstige Wiki-Versionen (am-en-fr, Reiseportale)

Referenzen

  1. (Stand 1.1.2019, Quelle: [1])
  2. Das sind Deutschlands grünste Großstädte Berliner Morgenpost vom 25.09.2016
  3. Versiegelte Flächen: In diesen Städten ist Starkregen besonders gefährlich Spiegel Online vom 24.10.2018
  4. https://www.bsb-muenchen.de/ueber-uns/portraet/in-zahlen/ (Stand 14. Juli 2017)
  5. http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/ueber-uns/
  6. siehe "München in Zahlen 2018" (erhältlich in der Stadt-Info)


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