Lothar Anselm von Gebsattel

Lothar Anselm von Gebsattel (sämtliche Vornamen bei der Taufe waren Lothar Karl Anselm Joseph; * 20. Januar 1761 in WürzburgW; † 1. Oktober 1846 in Mühldorf am Inn) war von 1821 bis 1846 der erste Erzbischof von München und Freising in der katholischen Kirchengeschichte in Bayern.

Er war das fünfte von acht Kindern des Oberhofmarschalls und Ritterhauptmanns Franz Philipp Bonifatius Freiherr von Gebsattel und dessen ersten Ehefrau Therese Maria Anna Franziska Gottlieba, geb. Freiin von Hettersdorf. Nach der Säkularisation, die das Hochstift Würzburg an Bayern brachte, fiel ihm die Aufgabe zu, für den Großherzog von Toskana, dem neuen Eigentümer des Hochstifts Würzburg, Verhandlungen mit dem Staat Bayern zu führen. Später (1814) ging Würzburg insgesamt an Bayern über. Danach nominierte ihn König Max I. Joseph zum Bischof des neu errichteten Erzbistums.

Er starb während einer Firmungsreise.

Nach ihm benannt sind die Gebsattelstraße und die Gebsattelbrücke in der Au.

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