Kunst- und Glockengießerei Gebrüder Oberascher: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Tod von Rudolf Oberascher im Jahr 1956 wurde der Betrieb eingestellt.
Nach dem Tod von Rudolf Oberascher im Jahr 1956 wurde der Betrieb eingestellt.
[[Kategorie:Technikgeschichte]]
[[Kategorie:Laim]]
[[Kategorie:Mitterhoferstraße]]

Version vom 26. Mai 2020, 08:38 Uhr

Die ehemalige "Kunst- und Glockengießerei Gebrüder Oberascher" in der Mitterhoferstraße 7 in Laim ist erhalten geblieben. Bis 2031 noch hat es die neue Eigentümerin, die Heimbau Bayern GmbH, an einen metallverarbeitenden Betrieb vermietet.


In ihr hatten die Rudolf O. 1899 mit seinem Bruder Rupert Oberascher aus Salzburg ihre Gießerei in München gegründet. Sie war für ihre Qualität bald über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Und deshalb hatte die Stadt sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts damit beauftragt, das Glockenspiel für den Münchner Rathausturm herzustellen. Die Kosten beliefen sich auf stolze 154 000 Goldmark.

Mit seinen 43 Glocken war es damals das fünftgrößte Glockenspiel Europas. Auch die mächtigen Glocken in der Frauenkirche und im Alten Peter stammen aus der Laimer Traditionswerkstatt.


Die letzte Glocke wurde 1952 für die Kirche des Schwabinger Krankenhauses gegossen.

Nach dem Tod von Rudolf Oberascher im Jahr 1956 wurde der Betrieb eingestellt.