Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) ist die größte der 17 Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in Deutschland. Ihr Sitz ist in der Fallstraße 34–36 in Sendling.

Mitglieder sind über 10.000 bayerische Vertragszahnärzte, davon 1800 angestellte Zahnärzte, die in 7000 Praxen tätig sind (Stand: 30. November 2016). Die KZVB vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts diese Zahnärzte gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen und der Politik. Die KZVB organisiert den zahnärztlichen Notdienst in Bayern.

Die KZVB unterliegt der Rechtsaufsicht des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP), entscheidet aber in eigener Zuständigkeit im Rahmen der Vorgaben durch das Fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) über ihre Angelegenheiten. Sie übt darüber hinaus hoheitliche Aufgaben aus und führt ein Dienstsiegel. Die Verwaltungskosten der KVB werden durch die Verwaltungskostenumlage ihrer Mitglieder getragen.

Über 300 Mitarbeiter und ebenso viele ehrenamtlich tätige Zahnärzte sorgen für eine ordnungsgemäße Leistungserbringung und Abrechnung zahnärztlicher Leistungen. Das über die KZVB abgerechnete Honorarvolumen beträgt 2,3 Milliarden Euro/Jahr.

Am 30. September 2009 wurde eine Gedenktafel zum 70. Jahrestag des durch die Nationalsozialisten verfügten Approbationsentzugs jüdischer Zahnärzte im Münchner Zahnärztehaus in der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns angebracht, auf der die Namen der betroffenen Zahnärzte des Approbationsentzugs aus Bayern verzeichnet sind.

Website


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns in der deutschsprachigen Wikipedia.
Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation.