Karl Schillinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Schillinger''' ist Fotografenmeister und Filmemacher in München.
'''Karl Schillinger''' ist Fotografenmeister und Filmemacher in [[München]].
==Aus der Biografie und der Arbeit von K. S.==
==Aus der Biografie und der Arbeit von K. S.==
Der Fotograf Karl Schillinger hat 18 Jahre lang an 3 ganzen Tagen in der Woche ''Fotografie und Video (AV-Medien)'' heute Multimedia, im [[Referat für Bildung und Sport|Schulreferat]] der Stadt München nach seinen vom Staatlichen Schulamt genehmigten Lehrplänen unterrichtet. Das haben über 4000 engagierte Lehrkräfte aller Schularten mit fleißigem Arbeitseinsatz für ihren Unterricht mitnehmen können. Zur gleichen Zeit hat er 103 Medienlabore in den Schulen der Stadt geplant und nach dem Ausbau betreut, allein der von ihm geplante und vom Architekten gebaute „Medienbau“ in der Gesamtschule an der [[Freudstraße]] am [[Hasenbergl]] hat über 4 Millionen DM gekostet.  
Der [[Fotograf]] Karl Schillinger hat 18 Jahre lang an 3 ganzen Tagen in der Woche ''Fotografie und Video (AV-Medien)'' heute Multimedia, im [[Referat für Bildung und Sport|Schulreferat]] der Stadt München nach seinen vom Staatlichen Schulamt genehmigten Lehrplänen unterrichtet. Das haben über 4000 engagierte Lehrkräfte aller Schularten mit fleißigem Arbeitseinsatz für ihren Unterricht mitnehmen können. Zur gleichen Zeit hat er 103 Medienlabore in den Schulen der Stadt geplant und nach dem Ausbau betreut, allein der von ihm geplante und vom Architekten gebaute „Medienbau“ in der Gesamtschule an der [[Freudstraße]] am [[Hasenbergl]] hat über 4 Millionen DM gekostet.  





Version vom 9. Dezember 2019, 12:15 Uhr

Karl Schillinger ist Fotografenmeister und Filmemacher in München.

Aus der Biografie und der Arbeit von K. S.

Der Fotograf Karl Schillinger hat 18 Jahre lang an 3 ganzen Tagen in der Woche Fotografie und Video (AV-Medien) heute Multimedia, im Schulreferat der Stadt München nach seinen vom Staatlichen Schulamt genehmigten Lehrplänen unterrichtet. Das haben über 4000 engagierte Lehrkräfte aller Schularten mit fleißigem Arbeitseinsatz für ihren Unterricht mitnehmen können. Zur gleichen Zeit hat er 103 Medienlabore in den Schulen der Stadt geplant und nach dem Ausbau betreut, allein der von ihm geplante und vom Architekten gebaute „Medienbau“ in der Gesamtschule an der Freudstraße am Hasenbergl hat über 4 Millionen DM gekostet.


Im Auftrag von Stadtschulrat Prof. Dr. Anton Fingerle wurde ab 1970 die Schulfotografie nach den angeforderten und vorgelegten Lehrplänen, genehmigt vom Staatlichen Schulamt in München, von Schillinger an den Schulen eingeführt. Der Stadtschulrat hatte mit Weitblick die "Medienerziehung" im Auge und wollte den Schulen diese Technik als Unterrichtsfach anbieten.

1974 wurde auf Wunsch des Stadtschulrates auch an der "Landesschule für Körperbehinderte" an der Kurzstrasse und an der "Pfennigparade" an der Barlachstrasse in Schwabing die Schulfotografie eingeführt und die Lehrkräfte ausgebildet. Die behinderten Kinder hatten große Freude beim Umgang und den sichtbaren Erfolgen der angewandten Medientechnik.

Filme wie "Betatron", erstes nukleares Bestrahlungsgerät (im Schwabinger Krankenhaus) einer Stadt in Deutschland (1974), oder "Orff'sches Schulwerk" (1984) mit behinderten Kindern der Volksschule Klenzestraße 28 waren Dokumentationen zur Zeitgeschichte. Beim Besuch zu den Dreharbeiten des Filmes sagte Frau Orff: "Hätte das nur noch mein Mann erleben können".

Der Film "Es wird ein Wald gepflanzt"(1987), 50.000 Bäume wurden von Münchnern Schülern im Truderinger Wald gepflanzt, wurde viele Jahre an den Schulen in München gezeigt. Leider geht es jetzt mit dem Wald zu Ende, weil Käfer und Klimawandel ihm ein Ende machen.

1970 gab es erste Fotografien "Luftverschmutzung" zum Thema Umwelt. Sie wurden als "Umweltfotografie" bezeichnet. 1971 wurde "Luftverschmutzung" im Buch "München Heimat und Weltstadt" veröffentlicht.

1971 erste Infrarotfotografie 800nm s/w zu "Dokumentation von Bauschäden an Altbauten", da viele Risse in den Häusern der Stadt durch den Bombenabwurf im 2. Weltkrieg entstanden.

1974 wurde der Versuch unternommen, die Veränderungen der Atmosphäre mit Fotografie darzustellen. Mit der Auswertung von UV-Fotografie durch Äquidensiten konnte so die Atmosphärendichte (Brechungs-Index) dargestellt werden. Die Ergebnisse wurden als "Brennglas-Effekt" bezeichnet. Diese Fotografien wurden 1979 in Oberpfaffenhofen der DLRF bei der Besprechung zum Forschungsauftrag "Stadtklima" vorgelegt.

Von 1975 - 1980 wurden die 25 erhaltenen Dorfkerne im Stadtgebiet (von ehemals 64) aus der Luft dokumentiert und als Buch "Dörfer in München" und zum "3. Europäischen Symposium historischer Städte" in ganz Europa veröffentlicht.

Im August 1977 wurde die Beratung und der Test zur Infrarotbefliegung 900nm (Falschfarbenfilm) erfolgreich vorgenommen. 1978 wurde dann erstmalig in Deutschland eine gesamte Stadtfläche (München) mit Infrarotfotografie 900nm zu Zwecken des Baumschutzes fotografiert. So wurde jeder Baum in der Stadt nach Standort, Größe (Umfang) und Vitalität erfasst. 1979 wurde der Fotograf von der LMU München als Fernerkunder für den Forschungsauftrag "Stadtklima" berufen. Erstmals in Deutschland wurde so wissenschaftlich das "Oberflächenverhalten von versiegelten Stadtflächen" untersucht. Die Forschungsergebnisse konnten auf Stadtflächen der ganzen Erde angewandt werden.

Dank der Infrarotbefliegung von 1978 konnte 1979 ein Infrarotbildplan 1:1000 zur Auswertung des Bodens der "Chemischen Fabrik Aubing" angefertigt werden. Hier wurde ein Bunker entdeckt und die Bodenwaschung und Sanierung des Geländes kostete über 12 Millionen DM. In der Gegend werden noch Altlasten vermutet, weil die Fabrik Kriegswaffen (Gelbkreuz) hergestellt hat. (vgl: Aubing) In Heft 1/1978 "Statistischer Informationsdienst der LHS München" hat Prof. Dr. Egon Dheus über die Möglichkeiten der Luftbildfotografie in Statistik, Stadtforschung und Stadtplanung berichtet. Unter dem Titel des Heftes: "Luftbildinterpretation und Statistik" wurden die vielen Möglichkeiten gezeigt.

Gleichzeitig wurde in Heft 1/1978 und Heft 1/1980 von "International Phototechnik" in 80 Ländern der Erde die Möglichkeiten der "Äquidensitometrie" in der Darstellung von Luftverschmutzungen veröffentlicht.

Von 1975 - 1983 wurden die Veränderungen der Stadtlandschaft zum Bau der "IGA '83" mit Luftbildfotografie dokumentiert. Der Geschäftsführer der Internationalen Gartenbau-Ausstellung, Prof. Dr. Detlev Marx verwendete diese Fotografien für Veröffentlichungen und Ausstellungen, weil er damit die Nationen der Erde zur Teilnahme an der "IGA" einladen konnte.


Das Luftbild Schillingers (größer)

1977 wurde erstmalig in der Stadtgeschichte von München die gesamte Stadt mit nur einer Fotografie aufgenommen. Die Veränderungen der Stadt können heute dadurch gut, z. Bspl. im Vergleich mit den Google-Satellitenbildern (o. ä.) angesehen werden.


Großes Erstaunen löste damals der Vorschlag aus, die (fehlende) Wärmedämmung der Gebäude in der Stadt mit Thermographie zu erkennen. Nach der Genehmigung von 1976 wurde die Firma "AGA" aus Schweden mit dem Test beauftragt. Im Januar 1977 wurde die Fassade der Blumenstraße 28, des Städtischen Büro-Hochhauses, als erste Fassade in Deutschland mit Hilfe der Thermographie auf Wärmeverluste (Energieverluste) untersucht. Darauf war die unglaubliche Energieverschwendung deutlich zu erkennen. Der Stadtwerkeleiter, Dr. Zankl, war begeistert von den gezeigten Einsparungsmöglichkeiten. Viel Geld wird da sonst sinnlos vergeudet, zum Schaden der Umwelt und zur Beschleunigung des Klimawandels.

1980 wurde erstmalig in Bayern am Klenze-Gymnasium in München im Rahmen eines Video-Kurses für Gymnasiallehrer ein analoges Videosignal digital ausgegeben. Der audiovisuelle Medienraum lag neben dem Computerraum und so wurde ein achtpoliges Kabel dorthin verlegt. Mit dem analog/digital-Wandler gelang es so, einen Ausdruck einer Portraitfotografie zu erhalten. Mediengeschichte.

Auf der Webseite www.karl-schillinger.de , kann man sich immer wieder alte und neue Fotografien zu Umwelt und München ansehen.

Von 2019 stammt die optische Umsetzung einer Stadtbegrünung von ihm. Weil 2018 ein Gärtnermeister vorgeschlagen hat, die Dächer des Viktualienmarktes real zu begrünen, „habe ich gleich als Beispiel dieses Foto angefertigt. "Dachgrün" in der Stadt würde allen Bürgern gut tun, weil in der "Stadtwüste" jedes "Grün" wichtig, manchmal sogar überlebenswichtig ist. Da ich ja der berufene Fernerkunder am Forschungsauftrag "Stadtklima" der LMU München 1978 war, scheint mir so ein Vorschlag sehr wichtig für das Stadtklima und als Signal für weitere "Grünanlagen" auf der Dächern der Stadt.“ (KS in der Untertitelung einer entsprechenden Grafik (Viktualienmarkt - 1. Bild mit Dachgrün))


Bei "youtube" sind online über 40 Filme von Schillinger zum Ansehen hochgeladen.


Viel Spass!



(Mustervorlage)

youtube-Filme

zum Bspl:

  • Freitag, 8:57
  • Roboter im Kinderzimmer
  • Abrisskralle, 2:28
  • Tag der Luftrettung 1983
  • Trachtenfest im Oberland, 14:43
  • Ein Maibaum wird aufgestellt, 14:21
  • Ludwig-Thoma-Medaille für Zivilcourage, 14:27
  • Isarrauschen, 7:08
  • Europatag in München, 4:06
  • Neubau des Dschungelzeltes im Münchner Tierpark Hellabrunn, 30:24
  • Münchens gute Stube wird erweitert (1991) - 40 Jahre Fussgängerzone in München, 5:57
  • Kirchweihdult in der Au in München, 2:13
  • Wiesn (Oktoberfest) 2011, 2:41
  • Start, Flug und Landung.wmv, 5:50