Karl Amadeus Hartmann
Karl Amadeus Hartmann (* 2. August 1905 in München; † 5. Dezember 1963 ebenda) war Komponist. Er begann eine Lehrerausbildung in Pasing, die er jedoch abbrach, da Musik sein eigentlicher Berufswunsch war. Er studierte zwischen 1924 und 1929 an der Hochschule für Musik und Theater Posaune und Komposition. Erste Werke stellte er ab 1928 einem größeren Publikum vor. Bis zum Ende des Nationalsozialismus 1945 wurden seine Stücke nicht in Deutschland aufgeführt. Hartmann selbst wurde nicht verfolgt.
1945 wurde Hartmann zum Dramaturgen der Bayerischen Staatstheater berufen. In den Folgejahren veröffentlichte er seine überarbeiteten Werke. Nach dem Krieg tilgte er die meisten politischen Bezüge aus seinem Werk und versöhnte sich mit den Komponisten Carl Orff und Werner Egk.
Ihm zu Ehre wurde im Jahr 1971 der Karl-Amadeus-Hartmann Gedächtnis Brunnen in der kleinen Parkanlage des Maximilianplatzes aufgestellt. An der Fassade des Mietshauses Franz-Joseph-Straße 20, in dem Hartmann im 1. Stock eine Wohnung hatte, findet sich eine Gedenktafel.
Auszeichnungen
- 1949: Musikpreis der Stadt München
- 1950: Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- 1959: Bayerischer Verdienstorden
- 1961: Schwabinger Kunstpreis
- Büste in der Ruhmeshalle
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