Hohenbrunn

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Hohenbrunn liegt etwa 15 Kilometer südöstlich von München und gehört zum Landkreis München. Die Gemeinde hat einen S-Bahnhof der S7 (3 Stationen zur Münchner Stadtgrenze).

Der Ort besteht aus den durch ein Waldstück und eine Autobahn getrennten Gebieten Riemerling und Hohenbrunn, die jeweils eine eigene Postleitzahl haben. Zudem gibt es noch die Luitpoldsiedlung am Grasbrunner Weg und die Siedlung beim ehemaligen Munitionsdepot (Muna).

Einwohnerzahl

8.811 (Stand: 31. Dezember 2015)

Geschichte

Hohenbrunns erste schriftliche Erwähnung unter dem Namen „Prunnum“ im Jahre 814 findet sich auf einer Traditionsurkunde des Hochstifts Freising. Somit feierte die Gemeinde im Jahre 2014 ihr 1200jähriges Bestehen. Archäologische Funde deuten allerdings auf eine Besiedlung bereits in der Zeit um 2000 v.Chr. hin.

Im Jahre 1349 tötete eine von München ausgehende Pestepedemie einen Großteil der Dorfbevölkerung. Insgesamt sollen nur ein Zehntel der Bevölkerung die Seuche überlebt haben. Während des Dreißigjährigen Krieges fielen die Schweden zweimal ein und zerstörten fast alle Gehöfte. Bei einem Dorfbrand im Jahre 1724 gingen die Hälfte aller Häuser sowie die Dorfkirche in Flammen auf und wurden schwer beschädigt. Letztere wurde mittels Darlehen verhältnismäßig rasch wieder aufgebaut. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es zunächst zu einem langsamen, aber stetig zunehmenden Bevölkerungswachstum. 1867 lebten 332 Menschen in Hohenbrunn, 1967 bereits 5.412.

Wirtschaft

Als Wirtschaftsstandort weist die Gemeinde Hohenbrunn eine hervorragende Verkehrslage aufgrund ihrer Nähe zur Autobahn A8 und dem Autobahnring München (A99). Hohenbrunn besitzt zwei größere Gewerbegebiete. Zum einen das Gewerbegebiet Hohenbrunn im Süden, auch Muna genannt, das durch seine aufgelockerte Bebauung und den hohen Baumstand ein attraktiver Standort für Unternehmen ist. Zum anderen gibt es das durch den Autobahnring vom Ortsgebiet getrennte Gewerbegebiet Riemerling.

Die Gemeinde Hohenbrunn hat sich 2006 mit Gemeinderatsbeschluss der Energievision des Landkreises München, der sogenannten Agenda21, angeschlossen. Ziel ist es den Energieverbrauch bis 2050 um 60 Prozent zu senken und den verbleibenden Energiebedarf über regenerative Energiequellen abdeckt.

S-Bahnhof

S-Bahnlinie 7

Siehe auch

Weblinks

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