Gern
Gern liegt im 9. Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg und ist der älteste Teil dessen, da es bereits 1025 als Kerin urkundlich erwähnt wurde. Es gehörte zu den Lehen des Freisinger Bischofs Egilbert von Moosburg. Bis zur Säkularisation 1803 waren die die fünf Anwesen in klösterlichem Besitz, als sechstes Anwesen wurde wohl das Jägerhäusl errichtet.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte es sich allmählich zum Villenviertel. Die Baufirma Heilmann & Littmann errichtete ab 1892 eine Reihenhaussiedlung um die Böcklinstraße. Die Häuser haben die Bombenangriffe des 2. Weltkrieges fast unbeschadet überstanden und stehen heute zum Teil unter Denkmalschutz.
Die U-Bahn-Station Gern an der Waisenhausstraße zwischen Tizian- und Klugstraße wurde 1998 eröffnet und mit den Entwürfen der Pläne der Villenkolonie und anderen Unterlagen zur Stadtviertelgeschichte ausgestaltet.
Siehe auch
- Artikel über Straßen in Gern (Liste)
- Villenkolonie Gern - Wikipedia:de:Villenkolonie Gern|Wikipedia zur Villenkolonie GernW]]
- FT München Gern e.V.
- Verein zur Erhaltung Gerns e.V.
- Abenteuerhort Gern
Das Thema "Gern" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Gern (München). |