Garmischer Straße

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Garmischer Straße
Straße in München
Garmischer Straße
Basisdaten
Ort München
PLZ 80339, 80686, 81373, 81377
Name erhalten 1925 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Trappentreutunnel Luise-Kiesselbach-Platz
Querstraßen
 
Hansastraße A 96 Preßburger Straße Hinterbärenbadstraße Krüner Straße Ohlstadter Straße Ehrwalder Straße Treffauerstraße Scharnitzstraße Kohlgruber Straße Bernrieder Straße Waldfriedhofstraße Albert-Roßhaupter-Straße
München S.jpg / München U.png
 
München S7.png München S20.png Heimeranplatz, München U6.jpg Westpark
Bus.png
 
62 130 Hansastraße, 63 Garmischer Straße, Siegenburger Straße, Hinterbärenbadstraße, Westpark, Luise-Kiesselbach-Platz (auch 64)
Nutzung
Nutzergruppen Mittlerer Ring und Tunnel: nur Kraftfahrzeuge, sonst auch Fußgänger und Radfahrer
Technische Daten
Straßenlänge 2,6 km

[[Kategorie:Straßenbenennung_1925 Erstnennung[1]]]

Die Garmischer Straße ist eine Straße im Westen Münchens und ein Teil des Mittleren Ringes. Sie hat eine Länge von 2,6 Kilometern.

Die Garmischer Straße befindet sich zirka vier Kilometer westlich vom Münchner Stadtzentrum entfernt und durchquert die Stadtbezirke Schwanthalerhöhe und Sendling-Westpark von Norden nach Süden. Sie ist Begrenzung der Münchner Umweltzone.

Von Norden kommend ist die Garmischer Straße zuerst geprägt durch die Troglage. Daraufhin folgt ein Grüngürtel mit Kleingartenanlage und das kreuzungsfreie Ende der A 96 im Westpark. Südlich davon bis zum Luise-Kiesselbach-Platz ist die Garmischer Straße beidseitig dicht mit Geschosswohnungsbau (vier bis fünf Geschosse) bebaut. In diesem Bereich folgen in kurzer Folge stadtteilverbindende Straßenzüge. An dessen Kreuzungspunkten ist das Verkehrsaufkommen entsprechend.

Verlauf

Die Garmischer Straße beginnt an der südlichen Tunnelausfahrt Trappentreutunnel der Trappentreustraße im Stadtbezirk Schwanthalerhöhe. Von hier besteht Anschluss in den Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg.

Die Garmischer Straße wird hier in Tieflage geführt und verläuft kreuzungsfrei in südwestlicher Richtung. Nach 100 Metern unterquert sie den Südring (Eisenbahn) und geht somit in den Stadtbezirk Sendling-Westpark über. Hier befindet sich die Ab- und Auffahrt zur Tübinger Straße und zum Landaubogen. Vorher überquert die Hansastraße die Garmischer Straße ohne eigene Zufahrt.

Nun erreicht die Garmischer Straße wieder das normale Geländeniveau und durchquert in südsüdwestlicher Richtung die Kleingärten der Siedlung „Land in der Sonne“. Daran anschließend folgt die Autobahnanschlussstelle München-Sendling (39) der A 96 in Richtung Lindau.

Nach der Unterquerung der Westparkbrücke wird der Mittlere Ring im Luise-Kiesselbach-Tunnel weitergeführt. Er unterquert die Krüner Straße, die Kreuzung Ehrwalder Straße/Treffauerstraße und den Luise-Kiesselbach-Platz. Dort gibt es Ausfahrten zur Garmischer Autobahn (A 95) und zur Murnauer Straße. Der Mittlere Ring wird dann im Brudermühltunnel weitergeführt.

Verkehr

Die Garmischer Straße hat im nördlichen Bereich bis zur A 96 ein Verkehrsaufkommen von 123.000 Fahrzeugen pro Tag; im südlichen Bereich bis zum Luise-Kiesselbach-Platz 103.000 Fahrzeugen pro Tag.

Neben zahlreichen Buslinien befindet sich an der Kreuzung Ehrwalder Straße/Treffauerstraße die U-Bahnhaltestelle Westpark der U6.

Projekt Mittlerer Ring Südwest

Allgemein

Im ersten Münchner Bürgerentscheid mit dem Titel „Drei Tunnel braucht der Mittlere Ring“ entschieden sich am 23. Juni 1996 die Münchner Wähler mit knapper Mehrheit für einen weiteren Ausbau des Mittleren Rings. Nach dem Petuel-, Effner- und Richard-Strauss-Tunnel ist der Abschnitt Südwest der letzte Bauabschnitt dieses Bürgerentscheides.

Der Luise-Kiesselbach-Tunnel und der Heckenstaller-Tunnel wurden am 25. Juli 2015 für den Verkehr freigegeben[2].

Die Kosten des Bauprojektes „Mittlerer Ring Südwest“ mit Garmischer Straße und Tunnel, Luise-Kiesselbach-Platz und Heckenstallerstraße und Tunnel sowie der diversen Zu- und Abfahrten beliefen sich auf 373 Mio. €.

Oberflächengestaltung

An der Oberfläche werden nach Fertigstellung des Tunnels ca. 3.000 bis 5.000 Kfz. erwartet. Es gibt nur noch einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung mit zahlreichen Parkbuchten. Dazu kommt eine breite Mittelpromenade, die mit Bäumen begrünt wird. Ebenso sollen an den Außenseiten der Straße Bäume stehen. Die Arbeiten wurden 2017 abgeschlossen.

Geschichte

Die Garmischer Straße war bis Ende der 1950er-Jahre eine einbahnige Nebenstraße. Der südliche Bereich vom Westpark bis zum Luise-Kiesselbach-Platz wurde 1962 bis 1963 sechsstreifig und nicht kreuzungsfrei ausgebaut. 1973 folgte der nördliche Abschnitt vom Heimeranplatz durch den Westpark und die Strecke wurde in den neu geschaffenen Mittleren Ring integriert.

Von 1980 bis 1984 erfolgte der Bau des Trappentreutunnels. In diesem Zusammenhang wurde das nördliche Ende der Garmischer Straße in den Tunnel verlegt. Von 2009 bis 2015 wurde südlich des Westparks der Luise-Kiesselbach-Tunnel gebaut.

Gebäude

Hausnr. Gebäude Beschreibung
19-21 Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband München[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Garmischer Straße
  2. Landeshauptstadt München: Projekt Mittlerer Ring Südwest
  3. Bayerisches Rotes Kreuz, KV München: Internetauftritt


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Wappen-muenchen.jpg B2R.png   Mittlerer Ring

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