Friederike-Nadig-Allee

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Friederike-Nadig-Allee
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Schwabing-Freimann Freimann
Name erhalten 4. Februar 2021[1]
Querstraßen
 
Henny-Seidemann-Straße
Bus.png
 
178 Helene-Wessel-Bogen
Straßennamenbücher
Straßen-ID 06795

[[Kategorie:Straßenbenennung_4. Februar 2021[1]]]

Die Friederike-Nadig-Allee ist eine Straße im Neubaugebiet der früheren Bayernkaserne. Sie kreuzt südlich der Helmut-Kohl-Allee die Henny-Seidemann-Straße. Die Anschlussstraßen tragen noch keinen Namen.

Namensgeberin

Die Straße wurde nach Friederike NadigW benannt (* 11. Dezember 1897 in Herford, † 14. August 1970 in Bad Oeynhausen). Friederike Nadig war Wohlfahrtspflegerin und Politikerin. Sie trat bereits mit 16 Jahren der Arbeiterjugend in ihrer Geburtsstadt bei und wurde 1916 Mitglied der SPD. Sie besuchte in Berlin eine Bildungseinrichtung für Frauen und absolvierte 1922 das Examen zur Wohlfahrtspflegerin. Danach war sie als Fürsorgerin und ehrenamtlich für die Arbeiterwohlfahrt tätig. 1933 wurde sie als Sozialistin mit Berufsverbot belegt. Sie war ab 1948 für die SPD Mitglied des Parlamentarischen Rates. Hier setzte sie zusammen mit Elisabeth Selbert, Helene Wessel und Helene Weber im Grundgesetz die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ durch. 1949 wurde sie in den 1. Deutschen Bundestag gewählt und gehörte diesem bis 1961 an[2].

Lage

>> Geographische Lage von Friederike-Nadig-Allee im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Landeshauptstadt München, Straßenneubenennungen 2021: Friederike-Nadig-Allee
  2. Stadtgeschichte München: Friederike-Nadig-Straße

[[Kategorie:Schwabing-Freimann