Extreme Wetterereignisse

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Liste von extremen Wetter- und Witterungsereignisse in der Region um München

1900 — 1949

  • Jan./Feb. 1929: Kältewelle in ganz Europa, der "Jahrhundertwinter" ist der kälteste Winter seit 1893. Bei Bingen ist der Rhein zugefroren. Die bislang (2001) niedrigste Temperatur in Deutschland wird mit –37,8°C am 12. Feb. 1929 in Hüll, Kr. Pfaffenhofen (Niederbayern), gemessen.
  • 22./23. November 1930: Ein orkanartiger Sturm richtet in München große Schäden an. Fenster, Dach und die Turmuhr erleiden Schaden.
  • 1931/32: Langandauernder und schneereicher Winter im Bayerischen Wald.
  • drei strenge Kriegswinter von 1939/40 bis 1941/42 - Am 22.01.1942 ist die kälteste Nacht in Freising mit -30,5°Celsius.
  • 2. Apr. 1944 wird auf dem Zugspitzplatt (in 2650 Meter Höhe) als höchste Schneedecke von 830 cm gemessen.
  • Hungerwinter 1946/47
    • Jan./Feb: Kältewelle über Mitteleuropa, Schneekatastrophe. Strengster Winter im Nordseegebiet
    • Im März führen schnelles Tauwetter und langanhaltende Regenfälle zu Hochwässern. Oder-Deiche brechen.
    • Wärmster Sommer des Jahrhunderts!

1950 — 1969

  • Februar 1956: Strenge Kälte, große Vereisung der Küste, Inseln müssen mit dem Flugzeug versorgt werden.
  • 27. Juni - Mitte Juli 1957: Extreme Hitzewelle
  • Mitte Dez. 1957: Kältewelle über Norddeutschland, -30°C in Hannover.
  • Sommer 1959: „Jahrhundertsommer“ mit Dürre und Hitzeperiode in Norddeutschland


  • 1962
    • 16./17. Feb. 1962: "Hamburg-Orkan"
  • Kältester Sommer in den alten Bundesländern seit 111 Jahren. In Kempten fällt noch im Juni Schnee.
    • Der Winter begann mit ersten Schneefällen Mitte November 1962 und einem polaren Kaltluftvorstoß im dritten Drittel des Monats.
  • Der Winter 1962/63 gehört mit den drei Kriegswintern und dem Nachkriegswinter 1946/47 zu einer klimatologischen Kühlphase, die vom Ende der 1930er bis in die späteren 1960er Jahre andauerte, und eine Unterbrechung im sonst relativ kontinuierlichen Anstieg vom Pessimum der Kleinen Eiszeit des 18./19. Jahrhunderts bis zum Modernen Optimum/Klimawandel des ausgehenden 20. Jahrhunderts darstellt.
  • 1962/[[1963[[: der dritte „Jahrhundertwinter“ seit 1929 und 1947, Eisschollen auf dem Rhein, 125 Frosttage. Kältester Winter der 2. Jahrhunderthälfte. Bodensee und viele Flüsse in seiner ganzen Fläche zugefroren.


  • 18. Aug. 1968: Extrem heftiges Hagelunwetter in und um München, schwere Verwüstungen, taubeneigroße Hagelkörner, Straßen Zentimeterdick bedeckt.

1970 — 1999

nach 2000

Weblinks

  • Deutscher Wetterdienst; P. Bissolli, L. Göring, Ch. Lefebvre: Extreme Wetter- und Witterungsereignisse im 20. Jahrhundert.' dwd 2001 (Diese Zusammenstellung enthält sowohl relativ kurzzeitige Wetterereignisse (Tornados, Stürme etc.) als auch länger andauernde Besonderheiten (z.B. besonders kalte/warme Jahreszeiten oder gar Jahre), die unter den Begriff „Witterung“ fallen. Sie basiert auf Auswertungen der vom Deutschen Wetterdienst erhobenen und archivierten Mess- und Beobachtungsdaten sowie Literatur- und Internet-Recherchen)
  • Wikipedia-Liste von Wetterereignissen in Europa