Eos

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Eos, eine Zeitschrift aus Baiern, zur Erheiterung u. Belehrung war eine als Nr. 1.1818 bis 16.1832 erscheinende Vierteljahres-Zeitschrift.

Sie wurde 1818 von Karl Christian von Mann genannt TiechlerW, in München gegründet und 1828 durch Joseph GörresW und Freunden, darunter angeblich auch Eduard von SchenkW[1], übernommen, um den "zersetzenden Kräften der Zeit" entgegenzutreten.

Der »Eos«-Kreis kann als Zentrum des Politischen Katholizismus in Süddeutschland bezeichnet werden. Paul Hoser beziffert im HLB die kath. Blätter um 1900 etwa so: … rund 34 % der bayerischen Zeitungen hatten eine liberale Richtung, 22 % waren katholisch gesinnt, knapp 10 % sozialdemokratisch und rund 3 % dem Bayerischen Bauernbund (BB) verbunden. In seinem Organ hat der »Eos«-Kreis gegen Heinrich Heine, den Redakteur der »Allgemeinen politischen Annalen« Position bezogen.[2] Am 18. August 1828 polemisierte Ignaz von DöllingerW gegen den von Johann Friedrich CottaW protegierten Liberalismus.[3]

Am 25. April 1830 veröffentlichet „Eos“ auch ein Flugblatt mit dem Titel „Die Revolution der Dümmlinge oder grausames Ungewitter im Waschbecken" verteilt, das von Görres stammte.(Kopie des Flugblatts)

Literatur

  • Hans Kapfinger: Der Eoskreis 1828 bis 1832. Ein Beitrag zur Vorgeschichte des politischen Katholizismus in Deutschland (Zeitung und Leben II), München, 1928.

Verwendete Quellen