Emanuel Hess
Zu Emanuel Hess aus München, Opfer der Judenverfolgungen durch die Nationalsozialisten in München zwischen 1933 und 1945, gibt es auf der Seite des Mü. biogr. Gedenkbuchs eine Kurz-Biographie.
- Geboren am 22.08.1891 in Edelfingen, Kr. Bad Mergentheim
- Deportiert am 20.11.1941 nach Kaunas
- Ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702)
Die Eltern:
- Salomon Hess, Kaufmann und Rosa Hess, geb. Adler
Heirat am 14.09.1925 in Moers mit Emmy H., geb. Cahn, geboren am 09.08.1897 in Moers, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas
Kinder:
- Hans Stefan, geboren am 27.04.1927 in München
- Günter Hermann, geboren am 11.05.1929 in München
Zuzug nach München am 11.05.1923
Adressen in München:
- Römerstraße 21/I (seit 17.01.1928)
- Rückertstraße 6/III (seit 15.09.1933)
- Widenmayerstraße 39/I (seit 22.01.1941)
- Hohenzollernstraße 4/0 IKG Übernachtungsheim (seit 14.08.1941)
Literatur
- Gedenkbuch, vom Stadtarchiv München (als Herausgeber): Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. Band 1 und 2; ISBN 978-3-8306-7290-6 bzw. ISBN 9783830672807
- Richard Bauer, Michael Brenner (Hrsg.): Jüdisches München. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H. Beck Verlag, München, 2006. 288 Seiten. ISBN 978-3-406-54979-3
- Hans Lamm (Hrsg.): Von Juden in München. Ein Gedenkbuch. Ner Tamid Verlag, München 1958. Erweiterte Ausgabe: Vergangene Tage. Jüdische Kultur in München. Langen Müller, München + Wien 1982. ISBN 3-7844-1867-8
- Ilse Macek (Hrsg.): ausgegrenzt - entrechtet - deportiert. Schwabing und Schwabinger Schicksale 1933 bis 1945. Volk Verlag, München, 2008. ISBN 9783937200439
- Stadtarchiv München (Hrsg.): >...verzogen, unbekannt wohin< Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941. Zürich, Pendo Verlag, 2000