Eisbach

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Zwei Wellenreiter am Anfang des Eisbaches

Der Eisbach ist ein künstlicher Bach, der mit dem Englischen Garten angelegt wurde.

Er speist sich unterirdisch aus dem Stadtmühlbach und dem Stadtsägmühlbach, bevor er an der Prinzregentenstraße beim Haus der Kunst mit der bei Surfern sehr beliebten Eisbachwelle ans Tageslicht tritt. Etwa 100 m weiter im Englischen Garten trifft er auf den Schwabinger Bach. Ca. 1 km bachabwärts zweigt von ihm der Oberstjägermeisterbach ab, von dessen Teillast der Kleinhesseloher See gespeist wird, ab. Der eigentliche Eisbach bleibt östlich und fließt durch die Stadtviertel Tivoli und Hirschau, wo er nach dem Tivoli-Kraftwerk etwa 800 m nördlich der John-F.-Kennedy-Brücke in die Isar mündet.

Lage

Der Eisbach bleibt stets in einem kanalisierten Bachbett und hat eine hohe Strömungsgeschwindigkeit.

Länge: 3000 m.

>> Geographische Lage des Gewässeranfangs von Eisbach im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

>> Geographische Lage des Gewässerendes von Eisbach im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Nur für Schwimmer: die Münchner Taufe

Sich ab der Prinzregentenstraße den Eisbach bis zum Hirschanger hinuntertreiben lassen und in dem nassen Badezeug von der Haltestelle Paradiesstraße mit der Tram (17) zurück zur Prinzregentenstraße fahren und dort wieder hineinspringen: das ist offiziell verboten und wird seit Generationen in München mit viel Gejohle so gemacht.

Todesfälle 2017

Knapp zwei Wochen nach dem Tod eines 15jährigen Mädchens im Eisbach ist dort am Samstagnachmittag (10. Juni) erneut ein Mensch ums Leben gekommen. Ein 35-jähriger Mann aus der Nähe der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ertrank, obwohl mehrere Menschen im Englischen Garten noch versucht hatten, ihn aus dem reißenden Bach zu ziehen. Der Tourist, der zu Besuch in München war, wagte sich etwa 30 Meter nördlich der Eisbachwelle ins Wasser. Obwohl der Bach an dieser Stelle nur hüfthoch ist, wurde der Mann von der starken Strömung mitgerissen. Laut Polizei konnte er nicht oder kaum schwimmen.

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