Die Hebamme – Auf Leben und Tod

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Der Film Die Hebamme – Auf Leben und Tod ist ein Historiendrama um die Entstehung des Berufs Hebamme und spielt zum Anfang des 19. Jahrunderts irgendwo im Alpenraum.

Die Regisseurin Dagmar Hirtz erhielt 1996 den Filmpreis der Stadt München für ihre vielseitige Tätigkeit im deutschen Film.

Darsteller

  • Brigitte Hobmeier, Misel Maticevic, Pippa Galli, August Zirner, Karl Fischer, Amelie Kiefer, Anna Maria Sturm und Johanna Bittenbinder.

Filmhandlung

Irgendwo in Tirol um 1810. Geburtshilfe ist noch die Sache weitgehend autodidaktisch tätiger Frauen. So auch der jungen Witwe Kölbl. Sie hat von ihrer Mutter gelernt.

Ins Dorf kommt ein junger Arzt, der mit den überkommenen Ansichten zum Teil bricht. Er setzt sich z. B für Impfungen ein. Aber zum Teil gehört er zu den alten Machtstrukturen, wo erst auf deren untersten Stufe die Frauen rangieren.

Kommt es zur Einführung von Gebäranstalten für Ledige und Verheiratete? Wie ist das Verhältnis zwischen Hebamme und Arzt. Im Film ist es von persönlichen Sympathien über Klassenschranken hinweg geprägt. Aber trägt das, wenn Männer, Kirche und Staatsinstiutionen um ihre Macht fürchten?

Geburten und Hebammen in München

Literatur, Hintergrund

  • Miriam Saha: "Eine sehr schwierige Situation und viel Misstrauen." Die Medizinhistorikerin Professor Dr. Christa Habrich im Gespräch, Extraordinaria für Geschichte der Medizin und Pharmazie an der Ludwig-Maximilians-Universität, Direktorin des Deutschen Medizinhistorischen Museums. (Mitte des 18. Jahrhunderts richteten die Universitäten Geburtshäuser für den Unterricht der Studenten ein … Über Katharina Hintermeier. Erlaubtes und Verbotenes.)