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Corneliusstraße: ''Z.E. a. Peter v. Cornelius, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Frescomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Frescogemälden im Corridor der Pinakothek, die theils von ihm selbst, theils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt wurden. Auch die geschichtlichen Frescen in dem südlichen Theile der Hofgarten-Arkaden enstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius. Die durch Könog Ludwig I. in einem Stadterweiterungsproject schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.'' | Corneliusstraße: ''Z.E. a. Peter v. Cornelius, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Frescomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Frescogemälden im Corridor der Pinakothek, die theils von ihm selbst, theils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt wurden. Auch die geschichtlichen Frescen in dem südlichen Theile der Hofgarten-Arkaden enstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius. Die durch Könog Ludwig I. in einem Stadterweiterungsproject schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.'' | ||
== | == Ehemalige Anwohner == | ||
* Haus Nr. 2, Hier wohnte die Familie Marx im 2. Stock. Julius Marx unterhielt eine Schuhwarengroßhandlung | * Haus Nr. 2, Hier wohnte die Familie Marx im 2. Stock. Julius Marx unterhielt eine Schuhwarengroßhandlung. Ein [[Erinnerungszeichen]] wurde im Jahr 2018 angebracht; für [[Franziska Marx]], geb. am 30.12.1896 in Kleinsteinach bei Haßfurt. Sie starb am 25.11.1941 in Kaunas durch die Hand der Nazis. Für Julius Marx, *10.11.1885 München, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas. | ||
== Essen & Trinken == | == Essen & Trinken == |
Version vom 21. Januar 2022, 16:25 Uhr
Corneliusstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Glockenbachviertel | München | |
Name erhalten | 1830 [1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Plätze | Gärtnerplatz | |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Kraftverkehr | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 136m und 313m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S.117 Nr.276 | |
(2016), Dollinger | S.59 | |
Straßen-ID | 0886 |
[[Kategorie:Straßenbenennung_1830 [1]]]
Die Corneliusstraße führt vom St.-Jakobs-Platz im Angerviertel aus der Altstadt über den Gärtnerplatz zur Isar.
Der Namensgeber war der Maler Peter von Cornelius (1783-1867).
Nach der Corneliusbrücke setzt die Schweigerstraße sie in der Au nach Südosten in Richtung Orleansstraße fort.
Adressbucheintrag 1880
Corneliusstraße: Z.E. a. Peter v. Cornelius, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Frescomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Frescogemälden im Corridor der Pinakothek, die theils von ihm selbst, theils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt wurden. Auch die geschichtlichen Frescen in dem südlichen Theile der Hofgarten-Arkaden enstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius. Die durch Könog Ludwig I. in einem Stadterweiterungsproject schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.
Ehemalige Anwohner
- Haus Nr. 2, Hier wohnte die Familie Marx im 2. Stock. Julius Marx unterhielt eine Schuhwarengroßhandlung. Ein Erinnerungszeichen wurde im Jahr 2018 angebracht; für Franziska Marx, geb. am 30.12.1896 in Kleinsteinach bei Haßfurt. Sie starb am 25.11.1941 in Kaunas durch die Hand der Nazis. Für Julius Marx, *10.11.1885 München, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas.
Essen & Trinken
Lage
>> Geographische Lage von Corneliusstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Corneliusstraße