Carl von Eichthal

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eichthal, ein früher immobilienhai
Geboren am 19. Februar 1813 in München; gest. am 3. Juli 1880 ebenda; Geburtsname Carl Seligmann)[1] war in dritter Generation königlich-bayerischer Kämmerer. Seine Brüder waren Julius und Ludwig [ Freiherr von ] Eichthal.


Der Wohnungsmangel beim Stadtwachstum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der sich abzeichnende Eisenbahnbau ließen den Großgrundbesitzer Carl von Eichthal umfangreiche Pläne entwickeln.


Auf seinen ausgedehnten Ländereien an der Isar und nördlich der Rosenheimer Straße veranlasste er die Errichtung zweier neuer Stadtquartiere: das Gärtnerplatzviertel und das Franzosenviertel in Haidhausen.


Die damals übliche vier- bis fünfgeschossige Blockrandbebauung versprach eine gute Rendite. Die von der Stadt geforderten Straßenbaukosten schlugen bei dieser Bauform nicht besonders stark zu Buche.


Medien, Weblinks

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Literatur

  • Eintrag von Hannes Lambacher: Eichthal, Karl Freiherr von. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 169 (Digitalisiert).
  • Werner Kraus: Schauplätze der Industriekultur in Bayern. Hrsg. vom Verband der Bayerischen Bezirke. Schnell und Steiner, 2006, ISBN 3-7954-1790-2, S. 57.
  1. Bayerischer Adels- und Freiherrnstand als „von Eichthal“ mit Verleihung des Wappens der Familie „von Thalmann“ am 22. September 1814 in München und Immatrikulation bei der Freiherrnklasse am 10. Dezember 1814 für Carls Großvater, den königlich bayerischen Hofbankier Aron Elias Seligmann. Nach: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band III, Seite 106, Band 61 der Gesamtreihe. C. A. Starke, Limburg (Lahn) 1975. Hofbankier sowie königlich bayerischer Kämmerer und Unternehmer mit jüdischer Herkunft. Seine Eltern waren Julie Mayer und Simon Freiherr von Eichthal, in: Anton Löffelmeier: Wege in die bürgerliche Gesellschaft (1799–1848). In: Richard Bauer, Michael Brenner (Hrsg.): Jüdisches München. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54979-9, S. 58–88, hier books S. 77.