Brunnenbuberl

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Das Brunnenbuberl

Das Brunnenbuberl oder als Anlage auch Gasteigerbrunnen genannt, fand erstmalig Aufstellung am 22. September 1895 hinter dem großen Kiosk am Stachus in einer der damaligen Grünanlagen entlang der Sonnenstraße. Heute hat es seinen Platz am Westende der Neuhauser Straße.

Beschreibung

Die Brunnenwanne wurde aus Enzenauer Kalkstein gefertigt. In der Anfangszeit seines Bestehens stand der Brunnen in den kleinen Grünanlagen in der Sonnenstraße auf direkter Höhe des 3. Schaufensters des Spielwaren Obletter, umgeben von Kastanien und niedrigem Buschwerk. Der umlaufende Rasen war mit den aus dem Englischen Garten bekannten kleinen, etwa 40cm hohen Randzäunen eingefasst. Der Betrachter hatte im Hintergrund immer den Justizpalast und das ehemalige prächtige Straßenbahnstationshaus am Karlsplatz im Blickfeld.

Schöpfer

Mathias Gasteiger (Erstmals in der Internationalen Kunstausstellung im Glaspalast 1892 gezeigt) und am 22. September 1895 der Öffentlichkeit übergeben.

Besonderheiten

  • Im Mai 1919 wurde das Brunnenbuberl in der Zeit der Niederschlagung der Novemberrevolution von einigen Kugeln getroffen.
  • Trinkwasserbrunnen
  • Der Brunnen wird in der Winterpause nicht abgedeckt.
  • Erstmals am Stachus wurde er in den Grünanlagen aufgestellt. Durch die Umgestaltung der Sonnenstraße wurde er im Jahre 1964 abgebaut und eingelagert. Erst am 28. September 1971 wurde er in der Fußgängerzone am Karlstor erneut der Öffentlichkeit übergeben. Dort steht er noch heute als Trinkwasser-Spender.
  • Weitere Brunnenbuberl von Gasteiger stehen:
    • Im Zoologischen Garten Berlin, vor der Waldschänke
    • Am Maximiliansplatz in Erlangen (beschädigt)
    • Ehedem (seit 1910, in Zusammenhang mit den Umbauarbeiten durch den Architekten, A. Campbell) im Gartenhof des Hotel Continental an der Max-Joseph-Straße 5. (1995 wurde das Hotel-Inventar versteigert, Gebäude ca. 1997 abgebrochen, Verbleib des Brunnens unbekannt!)

Lage

Weblinks