Brodersenstraße

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Brodersenstraße
Straße in München
Brodersenstraße
Basisdaten
Ort München
Bogenhausen Englschalking
Name erhalten 14. August 1930 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Barlowstraße Glücksburger Straße
Querstraßen
 
Seidleinweg Plankenhofstraße Max-Proebstl-Straße Max-Nadler-Straße Savitsstraße Mäleßkircherstraße Kunihohstraße
München S.jpg / München U.png
 
München S8.png Englschalking
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung teils verkehrsberuhigt
Technische Daten
Straßenlänge 1.458 m

[[Kategorie:Straßenbenennung_14. August 1930 Erstnennung[1]]]

Blick auf Englschalking, die Brodersenstraße, die hier die Bahntrasse Steinhausen - Ismaning - Freimann kreuzt. Foto: Karl Schillinger 1980.

Die Brodersenstraße in München - Englschalking führt von der Barlowstraße zum Dornacher Weg und endet im Osten an der Glücksburger Straße.

Sie wurde nach nach dem Opernsänger Friedrich BrodersenW (1873 – 1926) benannt. Die Namensgebung erfolgte nach der Eingemeindung der Gemeinde Daglfing. Der Straßenname war zu dieser Zeit an einen kurzen Verbindungsweg von einem nicht mehr existierenden Tannenberg Platz zur Hetzeneckerstraße vergeben. Der heutige Straßenverlauf der Brodersenstraße war seinerzeit als Hetzeneckerstraße, ehemalige Opernsängerin Karoline Hetzenecker (1822 — 1888) in München, bezeichnet worden. Seit Mitte der 1950er-Jahre ist der derzeit gültige Verlauf und Straßenname amtlich.

Für den Bereich nördlich der Brodersenstraße zwischen Barlowstraße und der S-Bahn ist der Bebauungsplan Nr. 2039 von 2015 gültig.

Geschichte, Form und Aussehen

Die Straße beginnt an einem kleinen Platz, in dessen Mitte eine Natursteinsäule mit Inschrift gestellt ist. Rundum den Platz geht die Schnorr-von-Carolsfeld-Straße weg, die eine direkte Verbindung mit dem alten Ortskern, und der Kirche Sankt Nikolaus herstellt. Ebenso kreuzt am Platz die Barlowstraße. Von hier ziehen die ersten Meter der Straße mit zwei leichten Bögen gen Bahntrasse hin, wenige Meter vor den Bahngleisen, die hier mit einem beschrankten Bahnübergang gesichert sind, steigt die Straße aus einer Senke leicht an, und überquert den Gleiskörper um hinter der Bahnanlage wieder mit einem leichten Gefälle dem Höhenniveau des umliegenden Areals zu folgen. Unmittelbar vor dem Bahnübergang hat die Brodersenstraße einen Abzweiger zu einem Gewerbeareal hin, der für Kraftfahrzeuge als Sackgasse ausgelegt ist. Unmittelbar am Bahnübergang selbst kann der S-Bahn-Haltepunkt Englschalking erreicht werden. Hinter dem Haltepunkt bietet der abzweigende Seidleinweg für einige Kraftfahrzeuge Parkmöglichkeiten.

An der Straßenkreuzung mit der Kunihohstraße und der Glücksburger Straße steht das Daglfinger Wegkreuz, das im Jahr 2010 durch Initiative des NordOstKulturVereins mit Unterstützung einiger ortsansässiger Handwerksbetriebe renoviert werden konnte. Auf der anderen Straßenseite steht ein ehemaliger Bauernhof, mit der Anschrift Glücksburger Straße 1, die Gebäude und das Areal wird von dem Futtermittel- und Gartencenter Franz Reim genutzt.

Die Straße endet nach 1,42 Kilometer auf Feld und Flur nahe einer Gärtnerei und verbindet sich in einer Kurve mit dem Dornacher Weg. Das Straßenverzeichnis aus den Jahren 1938 und 1948 beschreibt diese Situation noch etwas anders.

Anlieger

An der Brodersenstraße Hausnummer 62 unterhielten Möhl & Schnizlein (dem Namensgeber der Möhlstraße in Bogenhausen) eine Baumschule und Gärtnerei. Die Zentrale von Möhl befand sich an der Ismaninger Straße 110e[2]. Heute befinden sich dort eine Waldorfschule, die Rudolf-Steiner-Schule, und die heilpädagogische Friedel-Eder-Schule (Zugang zu beiden von der Max-Proebstl-Straße her).

Rundgang

Literatur und Quellen

  • Straßenverzeichnis 1938, Hetzeckerstraße, S.123, Daglfing, zieht von der Krempelsetzerstr. zur Englschalkinger Str.
  • Straßenverzeichnis 1938, Brodersenstraße, S.37, Englschalking, zieht von der Tannebergplatz zur Hetzeneckerstr.
  • Straßenverzeichnis 1948, Hetzeckerstraße, S.125, Englschalking, Zw, Krempelsetzerstr., u. Englschalkinger Straße.
  • Straßenverzeichnis 1948, Brodersenstraße, S.43, Englschalinkg, Zw, Tannenbergplatz u. Hetzeneckerstraße.
  • Baureferat, Edgar Luther: Münchens Straßennamen. Franz Rehm, München 1965. S. 38, Brodersenstraße, Jahr der Benennung hier erstmals gelistet. 1930*

Lage

>> Geographische Lage von Brodersenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Wikipedia.png
Das Thema "Brodersenstraße" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Brodersenstraße.

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Brodersenstraße
  2. Münchner Stadtadreßbuch 1951 Teilband - Adreßbuch der Münchner Firmen und Gewerbetreibenden. Ruf Adreßbuchverlag, München 1951. (S.86)