Blütenstraße

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Die Blütenstraße in der Maxvorstadt wurde 1877 unter der Bezeichnung Blühtenstraße erstmalig genannt. Sie war ehedem ein kleiner Feldweg, der durch blühende Wiesen führte. Sie ist eine kurze Verbindung zwischen der Barerstraße und der Türkenstraße. Im mittleren Straßenverlauf geht es in einer Richtung in die Nordendstraße, die sich weit nach Schwabing hineinzieht.

Blütenstraße 2. Eine reich gegliederte Backstein-Fassade, so gen. nordische Renaissance. U. a. abwechselnde Giebelformen. April 2019.

Bei Hs-Nr. 2, erbaut nach Plänen von Heinrich Lehmpuhl in den Jahren 1888 bis 1889. Eine reich gegliederte Backstein-Fassade. Die Gestaltung und Bebauung der Blütenstraße zog sich einschließlich Eckhaus, mit einem hoch aufragendem Turm, bis zur Nordendstraße hin.

Blütenstraße 2. im März 1910.

Die Stockwerkshöhe, der an der schmalen Straße stehenden Häuser, ging nicht über den 3. Stock hinaus. Da im Zweiten Weltkrieg dieser Straßenzug stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, verschwanden bis auf Hausnummer 1 und 2 dadurch fast alle Merkmale dieser mit kleineren Mietshäusern bebauten Straße.

Blütenstraße

Blütenstraße - Straße der Kunstmaler

Bereits in den späten 1890er Jahren wohnte der Kunstmaler Rudolf Wilke in der Blütenstraße. Auf Blütenstraße 3 im Rückgebäude 2. Stock eröffnete Watin im Jahr 1905 eine Mal,- und Zeichenschule. Und auch auf Blütenstraße 21 im Rückgebäude wird eine Malschule von Wladimir Magidey geführt. Eine weitere Künstler ist Walter Thor, der auch auf Blütenstraße 21 im Rückgebäude im 2. Stock eine Mal-, und Zeichenschule führt. Eine Bewohnerin des Hauses Nummer 2 war in den 1910er Jahren die Malerin Marie Weger-Kleinbardt die später nach Pasing umzog und abschließend nach Amerkia auswanderte. (*1882 Schwaben †1980 New York). Iga Ströver finden wir für einige Jahre in der Blütenstraße 17 im 3. Stock.

Lage

>> Geographische Lage von Blütenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)