Bairisch-Lexikon S

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  • Saubär = 1. Eber, 2. ungepflegtes, widerliches oder "versautes" Mannsbild
  • sauffa, p.p. g'suffa = trinken (reichlich)
  • sagg'en, g'sagg'et, (Verb/Adv.)
  • Schafkopfen = ein Kartenspiel
  • Schaar = Schere
  • Schäslong = Liege mit Kopfpolster (eigentlich Chaiselongue)
  • Schäs'n = Fahrzeug (meist älteren Baujahrs), auch Kinderwagen
  • Sschbäzl / Schbäzi = guter Bekannter, Freund
  • schbeim = sich übergeben, kotzen
  • schbuin = spielen
  • schdaad hoit'n / staad hem = stillhalten, anhalten, Pinkelpause einlegen
  • schdrawanzn = spazieren gehen, um die Häuser ziehen, ausgehen
  • Schdrize = Gauner (nett gemeint)
  • schdrumpfsockat = ohne Schuhe, in Strümpfen laufen
  • schee = schön
  • Schein (ei wird wie e-i, nicht a-i gesprochen) = Ohrfeige
  • Scher = Maulwurf
  • schiach, (Adj.) = häßlich
  • schiagln = schielen
  • Schlepfa = Sandale
  • schmatzen = reden
  • Schmäh = Schmarrn = Blödsinn
  • Schmeller Johann Andreas = Germanist und bayerischer Sprachforscher (1785 - 1852), hat das Bayerische Wörterbuch herausgegeben
  • Schmaizla = Schnupftabak
  • Schnäifeia = Zündhölzer
  • Schnackler = Schluckauf
  • schnaxl'n = Geschlechtsverkehr ausüben
  • Schnoin = lasterhafte Frau, Prostituierte
  • Schnoindreiba = Zuhälter (Schnoin = Schnalle = Prostituierte; Treiba = Treiber)
  • Schoas, (Subs.) = Furz, Darmwind
  • Schoita = Schalter
  • Schtiangglanda = Stiegengeländer
  • Schtoa = Stein, Felsen
  • Schwammal = Pilz
  • Semme = Brötchen
  • Sepp = Kurzform von Josef, siehe auch Bepperl
  • Servus, Sers, Sersn = Hallo, aber auch Tschüss („Tschüss“ gilt in Bayern als verrufen)
  • soacha = Wasser lassen, pinkeln
  • simme = sieben
  • simmgschaid = neunmalklug
  • Soachratz = mein Kater, der nicht in sein Klo pieselt sondern daneben
  • Soaffasieada = Seifensieder
  • Spitz = dritthöchste Karte beim Wattn (Eichel Sieben; auch Soacha genannt)
  • Spreitzl = Span, Holzschiefer
  • staad (als Adj. - gesprochen [schdà:d]) = ruhig, still, oft als Aufforderung im Sinne von cool bleiben, nicht rebellisch werden verwendet
  • Stamperl = Schnapsglas, zum Bspl. beim Schäfflertanz wichtiges Zubehör
  • Standl = Kiosk (das ursprüngliche türkische Wort dafür)
  • Stanzerl = Kurzes Lied, Spottvers, Sprechgesang
  • Stenz (sprich: Schdenz) = Womanizer ;-)
  • Sunda = Sonntag
  • Schbuizeig = Spielzeug
  • Schdamberg = Starnberg
  • Schdoabohn = Steinboden
  • Schdoidia = Stalltür
  • Schnäfloggn = Schneeflocke
  • Semegnedl = Semmelknödel