Alexander von Bernus

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Alexander Freiherr von Bernus (geb. am 6. Februar 1880 in Aeschach bei Lindau; gest. 6. März 1965 auf Schloss Donaumünster in Donaumünster) war ein Schriftsteller und bezeichnete sich als Alchemist.

Zwischen 1902 und 1907 studierte Bernus in München (Ainmillerstraße) Literaturgeschichte und Philosophie und von 1912 bis 1916 ergänzte er es durch ein Studium der Medizin und Chemie. Erste Gedichte veröffentlichte Bernus 1902 gemeinsam mit Stefan Zweig.

Von 1907 bis 1912 unterhielt Bernus im Haus Nr. 32 der Ainmillerstraße ein eigenes kleines Theater, die Schwabinger Schattenspiele. Zwischen 1916 und 1920 gab er die philosophisch-anthroposophische Zeitschrift Das Reich heraus. 1908 erbte er das Stift Neuburg bei Heidelberg nach dem Tod seines Adoptivvaters Friedrich Alexander Freiherr von Bernus (1838–1908), wo er auch große Teile seiner Kindheit verbracht hatte. Er zog dorthin.

Seine Wohnung in Stuttgart wurde 1943 beim ersten Bombenangriff auf die Stadt vollkommen zerstört. Er zog sich mit seiner Familie auf das kleine Barockschloss Donaumünster bei Donauwörth zurück.

Sein lyrisches Gesamtwerk umfasst etwa 1.000 Gedichte. Des Weiteren schuf er Versspiele und auch Kurzprosa. Seine Lebenserinnerungen Wachsen am Wunder blieben unvollendet.


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