Stachus-Fontäne

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Springbrunnen.

Springbrunnen im Stachus-Rondell- willkommene Oase an heißen Tagen

Standort: Karlsplatz Rondell

Künstler: Bernhard Winkler, Architekt in Starnberg

Zeit der Errichtung: 30.6.1972, zu den XX. Olympischen Sommerspielen vom 26.8 - 11.9.

Beschreibung: In die nach innen nur mäßig sich absenkende, runde Brunnenwanne aus grossen Platten von Lausitzer Granit auf einer Betonwanne, sind in die vier geringen Steigungen Gruppen von Edelstahlkörpern eingelassen mit insgesamt 199 Düsen für die Speisung der Wasserstrahlen, die nur selten alle 199 gleichzeitig springen und dann eine kugelfömige Wasserkappe vor dem Karlstor bilden. In der Nacht beleuchten 28 Leuchten die Wasserschleier von unten. Ausserdem sind um den in das Rund der Bauten zum Karlstor harmonisch eingefügten Springbrunnen Reihen von der Runde folgende Steinpoller, als Sitzgelegenheiten angeordnet. Dazu immer wieder rundherum auch weiße Drahtstühle, selbst zwischen dem Brunnen, den Steinpollern und den auf der Straßenseite mit fließendem Verkehr perlschnurartig aufgereihten Münchner Taxis. Die von den Wasserstrahlen des riesigen Springbrunnens erzeugten Wassersteub hoch-prozentiger Luftfeuchtigkeit sind eine willkommene Oase an heißen Tagen, sofern man die nicht wasserlöslichen Kaugummi-Flecken, die entleerten Plastik- und z.T. zerbrochenen Bierflaschen gemächlich übersehen kann im Wasser, das in seiner grossen Fläche seine bauliche Umgebung, knieabwärts die Beine der Sitzenden und auch aufrecht Stehende widerspiegelt.

Quellen/Weblinks

  • Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 57
  • Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 116, S. 132