August Macke

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Der nur kurz in der Region lebende Macke hatte nach seinem Tod noch eine Beziehung der anderen Art zu München: in der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Gemälde unter dem rassistischen Verdikt „entartete Kunst“ aus öffentlichen Sammlungen entfernt. 1937 wurden Bilder von ihm auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt — dort aber nach einem Protest des Deutschen Offiziersbundes wieder entfernt (denn Macke war im Weltkrieg als Offizier gefallen und mit dem EK 1 ausgezeichnet worden). Um welche und welche Anzahl von Bildern es sich bei der „Nazi-Selektion“ handelte, lässt sich nicht mehr feststellen. 1939 wurde das beschlagnahmte Gemälde „Gartenrestaurant“ (1912) im Rahmen einer von der Regierung in Auftrag gegebenen Auktion ins Ausland verkauft.

Nach dem Krieg waren Werke von August Macke unter anderem auf der documenta 1 (1955) und der documenta III (1964) vertreten sowie im Ausland auf Gemeinschaftsausstellungen.


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