Die Brezn ist das typische bairische Laugenfeingebäck (Weißmehl) und wird vor dem Backen in Natronlauge getunkt, was ihr die typische braune Farbe verleiht. Auf hochdeutsch heißen ähnliche Gebäckteile Brezel. Sie dient als Zwischenmahlzeit fast rund um die Uhr und kann im Gehen und Stehen gegessen werden. Aber am Besten ist sie aber beim Sitzen vor einer Maß Bier mit ein paar Weißwürschd.

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Unter ihren Konsumenten gibt es drei Gruppen:

a) die Weichteig-Mampfer
b) die Hartteig-Knirscher
c) die Allesgenießer
Die Angehörigen der Gruppe a und b ergänzen sich beim Konsum optimal - lange Ehedauer wahrscheinlich.

Die Brezn ist das Zunftzeichen der Bäcker. Deshalb hängt sie über vielen Ladeneingängen.

Andere Sprachen: Breze, Brezerl, Bretzet, Bretzg, Bretschl, soft pretzel, ....

Herstellung

Weizenmehl, Fett, Wasser, Salz und Hefe ergeben einen Teig, der geknetet und in relativ gleich dicke Teigstränge ausgerollt wird. Diese werden in die Breznform geschwungen, bevor sie kurz in das Laugenbad kommen. Vor dem Backen werden sie noch mit grobkörnigem Breznsalz bestreut.

Siehe auch

Wirtshaus zur Brezn

Weblinks

Das Thema "Brezn" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Brezel.