Flashmob
Flashmobs sind kurze, scheinbar spontane Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun. Flashmobs gelten als spezielle Ausprägungsformen der virtuellen Gesellschaft, die neue Medien wie Mobiltelefone und Internet benutzt, um kollektive direkte Aktionen zu organisieren.
Internet-Plattformen
Facebook-Gruppe
Auf der Internet-Plattform Facebook hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die sich mit der Organisation und Umsetzung von Flashmobs in München befasst.
Weblink:
bei Facebook |
flash-mob.de
Auf der Internet-Plattform www.flash-mob.de findet man in der Kategorie "Bayern" auch die Diskussionen um Flashmobs in München.
Weblink: Flash-Mob in Deutschland -> Bayern
Grenzen
Auch die Polizei ist im Internet unterwegs. Flashmob-Ankündigungen sind zwar nicht erste Priorität bei Netzrecherchen, aber die Polizei hat ein Auge darauf. Da Flashmobs grundsätzlich nicht politisch, sondern spassorientiert sind, greift auch nicht das VersammlungsrechtW, das in Bayern relativ streng ist.
Grundsätzlich ist ein Flashmob daher nicht verboten, wenn sich die Teilnehmer in der Öffentlichkeit normal verhalten und andere Bürger und Passanten nicht behindern. Bereits die Ankündigung, dass zu einem Polonaise-Flashmob ein "Ghettoblaster" mitgebracht werden sollte, genügte der Polizei, hier eine Beeinträchtigung des Umfelds festzustellen.[1]
Es kommt auch vor, dass die Stadt oder die Polizei im Voraus von Flashmobs Kenntnis erlangt und diese untersagt. So wurde 2011 zum Beispiel Oliver K. von den Polizei-Einsatzkräften festgehalten, der zu einem Flashmob über Facebook aufrief und diesen auch nicht als Versammlung beim Kreisverwaltungsreferat angemeldet hatte. Im Vorfeld stufte die Stadt die Aktion als "zu gefährlich" ein. Solche Aktionen können zu einer Anzeige sowie zur Übernahme der Polizeieinsatzkosten beim "Veranstalter" führen.[2]
Beispiele von Flashmobs im Raum München
2007
- Sturm auf Mc Donalds München bei MyVideo
2008
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; Prominentes Beispiel: Am 20. Januar 2008 versammelten sich ca. 700 Menschen auf dem Odeonsplatz, die sich über nie Netzplattform LokalistenW verabredet hatten, stürmten die Filiale von McDonald’s am Stachus und kauften dort auf einmal 4.385 Hamburger und Cheeseburger.
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2009
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2011
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&
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2012
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Es ist ein Ros entsprungen - UniversitätsChor München Flashmob |
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Jahresabschluss 2012 FlashMob Wiener Walzer Marienplatz München |
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2013
voXXclub - "Rock mi" Flashmob in den Riem Arcaden in München |
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Morgens halb zehn im wunderschönen Bayern - dann passierte DAS! |
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München: Rangeln wie Joko und Klaas - Flashmob am Marienplatz |
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Einzelnachweise
- ↑ Interview: Wann sind Flashmobs erlaubt? Merkur online, 6. April 2010.
- ↑ Hier führt die Polizei den Flashmob-Boss ab, tz online, 19. Dezember 2011.
Das Thema "Flashmob" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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