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==Zollstreit um die Salzbrücke== | ==Zollstreit um die Salzbrücke== | ||
Bis ins 16. Jahrhundert hinein lag der Salzhandel in der Hand privater Unternehmer, die für die Sicherheit der Händler sorgten. Der Salzhandel wurde mit der Einführung (also einer Form des Raubrittertums) des herzoglichen '''Salzmonopols,''' urkundlich seit 1587 bekannt, dann eine wichtige Einnahmequelle der bayerischen [[Herzog|Herzöge]]. Denn umgekehrt brachte der Zollstreit zwischen Herzog [[Heinrich der | Bis ins 16. Jahrhundert hinein lag der Salzhandel in der Hand privater Unternehmer, die für die Sicherheit der Händler sorgten. Der Salzhandel wurde mit der Einführung (also einer Form des Raubrittertums) des herzoglichen '''Salzmonopols,''' urkundlich seit 1587 bekannt, dann eine wichtige Einnahmequelle der bayerischen [[Herzog|Herzöge]]. Denn umgekehrt brachte der Zollstreit zwischen Herzog [[Heinrich der Löwe|Heinrich dem Löwen]] und dem [[Freising]]er Bischof Otto I. die Vernichtung der Föhringer Brücke um 1158 und damit die Verlegung der Salzstraße von [[Feldkirchen]] aus nach Südwesten, auf [[Haidhausen]] und die Münchner Brücke zu. Seither konnte Föhring nicht mehr von diesem Handel profitieren und blieb lange ein Bauerndorf, das letztlich von seinem früher kleinen Nachbarn München eingemeindet wurde. | ||
Bei dem Zollstreit ging es um einen Kampf zwischen dem Freisinger Bischof, der ja auch weltlicher Herrschar war und dem welfischen Herzog Heinrich der Löwe. Im 10. und 11. Jahrhundert führte der Salzweg über Föhring durch den Bereich des Bischofs. | Bei dem Zollstreit ging es um einen Kampf zwischen dem Freisinger Bischof, der ja auch weltlicher Herrschar war und dem welfischen Herzog Heinrich der Löwe. Im 10. und 11. Jahrhundert führte der Salzweg über Föhring durch den Bereich des Bischofs. | ||
Erstmals habe es vermutlich um 1140 Streit zwischen den Welfen und dem Freisinger Bischof wegen diesem Handelsplatz und den Abgaben gegeben. Der Welfe Heinrich errichtete dann im Zeitraum zwischen 1156 und [[1158]] eine Brücke bei München und verpflanzte zwangsweise den [[Markt]] und die | Erstmals habe es vermutlich um 1140 Streit zwischen den Welfen und dem Freisinger Bischof wegen diesem Handelsplatz und den Abgaben gegeben. Der Welfe Heinrich errichtete dann im Zeitraum zwischen 1156 und [[1158]] eine Brücke bei München und verpflanzte zwangsweise den [[Markt]] und die Münze von Föhring dorthin. Die bischöfliche Anlagen bei Föhring zerstörte er. | ||
== Salzsenderweg== | == Salzsenderweg== | ||
Siehe auch Näheres zum [[Salzsenderweg]] in [[Oberföhring]], wo seit 1990 runde, den römischen | Siehe auch Näheres zum [[Salzsenderweg]] in [[Oberföhring]], wo seit 1990 runde, den römischen Meilensteinen nachempfundene Säulen auf den Verlauf der ehemaligen Salzstraße hinweisen. | ||
==Lage== | ==Lage== |
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