Die ehemalige Ziegelei-betrieb der Familie Haid im Stadtteil Oberföhring wurde von August Haid im Jahr 1901 mit dem Bau der ersten Gebäude einheiten eröffnet.

Auf dem ehedem großräumigen Areal zwischen der Oberföhringer Straße bis hinunter zur Cosimastraße, vormals dem Adreßbereich der Oberföhringer Straße zugeschrieben, befand sich die Ziegelei des August Haid und dessen letzten Firmeneigentümer und Nachkommen, die Familie Lorenz und dessen Gattin Anna Haid, und Josef Haid. Von den aus drei Werken besthendem Ziegeleiunternehmen, zum einen des Josef Haid nahe der Oberföhringer Straße, durch die Wohnsiedlung an der Else-Lasker-Schüler-Straße überbaut. Ein weiteres des Franz Welsch, Benno Welsch mit der Zufahrt über die Straße Zur Alten Ziegelei, ehedem Oberföhringer Straße 156, dessen ehamliges Werk durch die vierspurige Effnerstraße durchschnitten ist, und jenes das August Haid dessen ehemalige Gebäude zur Herstellung, Lagerung und Bearbeitung erhalten sind, und unter dem Schutz des Baudenkmals stehen, hier mit der Zufahrt über die Straße An der Salzbrücke. Im Jahr 1917 werden die Rechte des Firmeneigentums an die Erben, die Ziegeleibesitzers Gattin Rosina Haid, und deren Kinder die Landwirte, Josef, Lorenz und August Haid († 1918), überschrieben. Das Werk wurde im Jahr 1965 geschlossen.

Standort

Das Ziegleigelände des Augsut Haid mit den noch erhaltenen Bauten ist direkt von der Trambahnhaltestelle Taimerhofstraße, entlang der Cosimastraße erreichbar, und von dort auch einsehbar.

Quellen und Nachweise

  • Adreßbücher der Jahrgänge 1951 bis 1965
  • Stadtpläne, JRO, Fleischmann
  • Überflugfoto vom 13. Oktober 1950. Mit allein drei Ziegelwerke auf einem Bild.